Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung: Wider die große Gewöhnung . - 2. Der Skandal der Massenarbeitslosigkeit. - 2. 1 Demnächst weniger als 1 Million Arbeitslose? Die Manipulation der Arbeitslosen- und Beschäftigungsstatistik. - 2. 2 Einige gängige Ideologismen: Varianten des Arguments, die Arbeitslosen sind selber schuld. - 2. 3 Wen trifft es? Zur sozialen Strukturiertheit der Arbeitslosigkeit. - 2. 4 Hauptsache, die Kinder ham was : die neue Armut. - 2. 5 Man stirbt wieder eher: die gesundheitlichen Folgen. - 2. 6 Die Gesellschaft gerät aus den Fugen: die sozialen Folgeprobleme. - 2. 7 Arbeitslosigkeit und Rechtsradikalismus: der politische Einstellungswandel. - 3. Was geschieht und was wird konzeptionell denn so gehandelt? . - 3. 1 Beschäftigungspolitik seit 1982: nichts als Bluff und Flop. - 3. 2 Ein (wenn auch wichtiger) Tropfen auf den heißen Stein: die Arbeitszeitverkürzungen. - 3. 3 Die wirtschaftspolitischen Möglichkeiten des traditionellen Keynesianismus: schon aufgebraucht für das neokonservative Zukunftsmodell. - 3. 4 Die Unterstützung der Logik der kapitalistischen Entwicklung nicht einmal mehr um den Preis einer besseren sozialen Abfederung: Lafontaine, die neue SPD und die machtpolitische Instrumentalisierung der Arbeitslosenproblematik. - 3. 5 Ausgestaltet nur im neokonservativen Interesse: die aktive Arbeitsmarktpolitik. - 4. Die Arbeitslosigkeit ist keineswegs nur ökonomisch bedingt: die politischen Erklärungsmuster der Massenarbeitslosigkeit. - 4. 1 Die gesellschaftliche Zukunft ist auch im Rahmen des Kapitalismus relativ offen: hohe Freiheitsgrade gegenüber dem, was weiter wachsen soll, und große politisch bedingte internationale Unterschiede der Arbeitslosenquoten. - 4. 2 Die arbeitsmarktpolitische Verschwörungstheorie: der politische Konjunkturzyklus von Kalecki. - 4. 3 Derendlich gelungene widerspruchsfreie Einbau der dauerhaften Massenarbeitslosigkeit in die traditionelle ökonomische Modellbildung, ohne daß implizit ein unerwünschter Handlungsbedarf nahegelegt wird: die Effizienzlohntheorien. - 4. 4 Die Diskussion der Wachstumsschwäche und Arbeitslosigkeit aufgrund des Wandels sozialer und politischer Strukturen I: ein Tummelplatz vorgefaßter Ideologismen. - 4. 5 Die Diskussion der Wachstumsschwäche und Arbeitslosigkeit aufgrund des Wandels sozialer und politischer Strukturen II: die ernstzunehmenderen Ansätze. - 4. 6. Hohe politische Bedingtheit der unterschiedlichen Arbeitslosenquoten verschiedener Länder: die Ergebnisse der neueren international vergleichenden Policy-Forschung. - 4. 7 Zwischen Friedfertigkeit und Militanz: die sehr unterschiedlichen reformpraktischen Schlußfolgerungen, die aus der neueren Forschung abgeleitet werden. - 4. 8 Zusammenfassung. - 5. Alle wollen die Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit: ein Ammenmärchen! . - 5. 1 Bei Vollbeschäftigung wird die innere Einstellung der Leute verdorben (Späth): das Unternehmerinteresse. - 5. 2 Konservative Regierungen leben von der Angst der Menschen. Massenarbeitslosigkeit ist ein breitenwirksamer Mechanismus zur Erzeugung von Angstpotentialen: die politischen Interessen an der Existenz von Arbeitslosigkeit. - 5. 3 Das neokonservative Zukunftsmodell ist sehr teuer : Die Massenarbeitslosigkeit schafft das gesellschaftspolitische Klima für weitreichende Umschichtungen in den Staatshaushalten. - 5. 4 Die Phantasie der Bürokratie richtet sich auf alles mögliche: bloß nicht auf die Beseitigung der Arbeitslosigkeit! . - 5. 5 Die Möglichkeiten zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit werden zum Teil nicht einmal kognitiv wahrgenommen: ideologische Verblendungen undDenkbarrieren. - 6. Ein neues wirtschafts- und arbeitsmarktpolitisches Instrumentarium. - 6. 1 Agitation und Normenwandel: zur neuen Politisierung der Arbeitslosigkeit. - 6. 2 Die Kosten der Arbeitslosigkeit und die Kosten tariflich bezahlter Beschäftigung: kaum ein Unterschied. - 6. 3 Zusätzliche tariflich bezahlte Arbeitskraft gefragt: der gesellschaftliche Bedarf an arbeitsintensiven Problemlösungen. - 6. 4 Die Arbeitsämter können die neuen Lösungen vieler gesellschaftlicher Problemlagen nicht vernünftig unterstützen: Entwertung der so finanzierten Arbeiten und Verkrustung der Institution. - 6. 5 Institutionen sind geronnene gesellschaftliche Machtverhältnisse und partiell vorweggenommene Entscheidungen. Deshalb: eine neue Institution zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit! . - 7. Zum sozialen Träger eines derartigen Konzepts: Wer macht`s und wer setzt es durch? . - Kleines Nachwort.