Um was es geht:
Die Eiskunstläuferin Paisley möchte zu den Olympischen Spielen und trainiert hart dafür. Noch härter arbeitet sie daran, ihr zerstörtes Herz zu reparieren, das ihre große Liebe Knox, ein ehemaliger Snowboardprofi, vor einem Jahr in Stücke gerissen hat. Der Traum von einem Sportinternat nach ihrer Karriere könnte wahr werden, doch dabei ist sie ausgerechnet auf die Hilfe von Knox angewiesen und ihm täglich zu begegnen, wird kein Spaziergang werden. Wie wird sie sich entscheiden?
Zur Umsetzung:
Der gefühlvolle und oft poetische Schreibstil nimmt mich mit der ersten Seite für sich ein. Ich tauche mit viel Vorfreude ins Aspen-Universum ein und bin begeistert, wie oft ich auf lieb gewonnene Figuren treffe.
Mein Herz wird schwer:
Die Trennung von Knox und Paisley hat mich in Band 5 eiskalt erwischt. Zu einer Trennung gehören immer zwei, schon klar, aber Isla Leavitt, ein Victorias-Secret-Model, bereitet mir immense Probleme. Je mehr ich von ihr erfahre, umso selbstsüchtiger und egoistischer empfinde ich sie. Die Spannung ist kaum zu ertragen und beim Lesen vergesse ich oft das Atmen. Die gelungenen Dialoge und überraschenden Handlungsfäden halten mich eisern fest.
Ich liebs:
Der Eislaufsport nimmt einen großen Teil ein und ich bin ebenso im Olympia Fieber wie die Teilnehmer selbst. Das transportiert Dade genial. Überhaupt zündet sie ein Feuerwerk an Emotionen und vergisst bei allem Herzschmerz den Humor nicht. Die Freunde von Knox und Paisley erfüllen wichtige Aufgaben. Sie halten alles zusammen, richten die Hauptdarsteller aus, wenn sie vom Weg abkommen und hellen mit frechen Sprüchen und liebenswerten Eigenheiten dunkle Momente auf.
Die wunderschön gestalteten Scrapbook-Seiten sind ein Highlight. Ich empfehle sie am besten nach dem Beenden des Kapitels zu lesen, da sie sonst ein wenig spoilern könnten.
Was für ein Genuss:
Im Buch erhalten beide ihre Kapitel aus der Ich-Perspektive im Präsens, was für maximale Nähe sorgt. Ein Wiedersehen mit Erin und Levi, Camila und Paxton, Aria, Wyatt und Phoenix sowie Gwen und Oscar, William, Kate und Jack ist derart genial. Ich bin nach Hause gekommen und spüre, wie mein Herz gewärmt wird.
Mein Fazit:
Mit Like Hearts We Heal gehe ich einen beschwerlichen Weg mit Knox und Paisley. Die beiden sind für mich ein Traumpaar und zu sehen, das ihre Herzen gebrochen sind, macht etwas mit mir. Es wird nicht leicht für die zwei und es kostet viel Arbeit, aber was Dade hier gezaubert hat, entlässt mich am Ende total glücklich. Fans von Sports Romance, eingeschneiten Settings in Aspen und Freundschaften, die jeden Tag besser machen, werden hier auf ihre Kosten kommen. Es sind prall gefüllte 640 Seiten, die mit liebevollen Illustrationen aufwarten und ich bin total entflammt hindurch gerauscht. Ich bedaure es sehr, dass ich nun das Ende einer unvergesslichen Buchreihe in Händen halte.
Für Like Hearts We Heal vergebe ich 5 exzellente Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein Highlight!