Die Gruppenbildung der Klassen nach Unterrichtsrelhen und Haus aufgabenart machte es notwendig, einen Vergleich der Leistungen zwischen diesen Gruppen vorzunehmen, um den Leistungsfaktor als mogliche EinfluBgroBe bei der folgenden Untersuchung einzugren zen. W~end die Mittelwerte der Fachkundezensuren zwischen den Grup pen fast keine Unterschiede aufweisen, bestanden geringfUgige Unterschiede bei den Ergebnissen des Ei"gnungstests. Allerdings waren die Unterschiede nicht so groB, daB Klassen aus der Unter suchung herausgenommen werden muBten. Es wurde davon ausgegangen, daB die Verteilung der Leistungsf~igkelt der SchUler in den zur Untersuchung gebildeten Gruppen in bezug auf die Fachkundebeno tung und die Leistungen im Eignungstest in etwa gleich waren. Voraussetzung war dabei, daB die Fachkundezensur und das Eig nungstestergebnis als repr~sentativ fUr die Leistungsfahigkeit der SchUler in dieser Untersuchung angenommen wurde. 7. 2. 1 Verfahren der Leistungsmessung FUr die tiberprUfung des Lernerfolges wurden LeistungsmeBverfah ren verwendet. Man kann grundsatzlich zwischen subjektiven und objektiven Verfahren der Leistungsmessung unterscheiden. - 138 - L Leistungsmessung I . . . . . . . . . . ~ Subjektive Verfahren Qlbjektivierte Verfahren (tradltlonelle V- fahren) , ~ Informelle Formelle Tests (standardislerte) (lernziel- Tests orientlert) ~ kriterlumsbe- normbezogener ----- zogener Test Test (lernziel- (lernzi- orientiert) orientlert) Bild 62: Unterschledliche Verfahren der Leistungsmessung Auf die subjektiven Verfahren der Leistungsmessung solI im wei teren nicht elngegangen werden, da bei diesem Verfahren die wis senschaftlich objektiven Aussagen nlcht gewahrlelstet sind. Bei dem objektlvierten Verfahren unterscheidet man forme lIe und informelle Tests. Formeller standardisierter Test Zu dieser Gruppe gehoren Intelligenz- und Schulleistungtests.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe. - 1. Kurzbeschreibung des Forschungsvorhabens. - 1. 1 Begründung des Forschungsvorhabens. - 1. 2 Allgemeine Arbeitsannahmen. - 2. Theorien und ihre Anwendung auf Hausaufgabenstellungen. - 2. 1 Zur Stufe der Motivation. - 2. 2 Zur Stufe der Schwierigkeit. - 2. 3 Zur Stufe der Lösung. - 2. 4 Zur Stufe des Tuns und Ausführens. - 2. 5 Zur Stufe des Behaltens und Einübens. - 2. 6 Zur Stufe des Bereitstellens, der Übertragung und der Integration des Gelernten. - 2. 7 Zusammenfassung der theoretischen Voraussetzungen zu einem Artikulationsschema. - 2. 8 Individualisierung der Hausaufgaben zur Förderung und Unterstützung des Lernprozesses. - 3. Hausaufgaben in der Unterrichtsforschung. - 3. 1 Grundformen von Hausaufgaben. - 3. 2 Die Hausaufgaben im didaktischen Kontext. - 4. Ziele und Arbeitsablauf der Forschungsarbeit. - 4. 1 Ziele der Forschungsarbeit. - 4. 2 Versuchsplan und Arbeitsablauf. - 5. Ermittlung der Einstellung zu Hausaufgaben. - 5. 1 Der Nutzen von Hausaufgaben aus der Sicht der Schüler. - 5. 2 Meinung der Schüler zur Schwierigkeit von Hausaufgaben. - 5. 3 Die Einstellung der Eltern zu Hausaufgaben. - 5. 4 Lehrermeinung zum Wert von Hausaufgaben. - 5. 5 Zusammenfassung. - 6. Planung der Unterrichtsreihen. - 6. 1 Zur sozialen Struktur der Klassen. - 6. 2 Die Klassenverteilung. - 6. 3 Die Grundlagen der didaktischen Reduktion. - 6. 4 Der Aufbau der Unterrichtsreihen. - 6. 5 Methodische Überlegungen zur Durchführung der Unterrichtsreihen. - 6. 6 Zur Durchführung verschiedener Hausaufgabenarten. - 7. Auswertung und Darstellung der Versuchsergebnisse. - 7. 1 Der Leistungsstand der Schüler. - 7. 2 Die Überprüfung des Lernerfolgs. - 7. 3 Die Testergebnisse. - 7. 3 Die Schülermeinungen über die Hausaufgabenarten bzw. über fehlende Hausaufgaben. - 8. Zusammenfassung der Ergebnisse. - 9. Schlußfolgerung. -10. Anmerkungen. - 11. Anhang.