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Produktbild: Familie und soziale Plazierung | Jürgen Kocka
Produktbild: Familie und soziale Plazierung | Jürgen Kocka

Familie und soziale Plazierung

Studien zum Verhältnis von Familie, sozialer Mobilität und Heiratsverhalten an westfälischen Beispielen im späten 18. und 19. Jahrhundert

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1m folgenden werden die Er6ebnisse eines Projekts vorgelegt, an dem die Verfasser dieses Berichts 1977-1979 mit jeweils einem Teil ihrer Zeit gemeinsam gearbeitet haben. Das Projekt stand unter der Leitung des Unterzeichneten und trug den Titel "Vergleichende Untersuchungen zur Geschichte der Familie in Westfalen von ca. 1770 bis ca. 1870, unter beson derer BerUcksichtigung der Familien des Adels, bauerlicher Gruppen und der entstehenden Lohnarbeiterschaft". Es wurde vom Ministerium fUr Wissenschaft und Forschung des Landes NRW in den Jahren 1977 und 1978 finanziel1 unterstUtzt. Das Projekt entstand im Uberschneidungsbereich von vier Dissertationen, die zum Teil bereits vor Beginn des Projektes weit fortgeschritten waren (Reif, Mooser, Ditt), zum Tei1 im Zusammenhang mit diesem Projekt konzipiert wurden (SchUren). Es handelt sich um vier Dissertationen, die an der Fakultat fUr Geschichtswissenschaft der Universitat . ielefeld einge reicht wurden oder demnachst eingereicht werden: um die 1977 eingereichte und 1979 unter dem Tite1 "Westfalischer Adel 1770-1860. Vom Herrschaftsstand zur regiona1en Elite" erschienene Arbeit von Heinz Reif; um Josef Moosers 1978 eingereichte Dissertation "Bauerliche Gese1lschaft im Zeit alter der Revolution 1789-1848. Zur Sozia1geschichte des politischen Verha1tens 1andlicher Unterschichten im ostlichen Westfalen"; aus der kurz vor dem AbschluB stehenden Disser tation "Industria1isierung, Arbeiterschaft und Arbeiter bewegung in Bielefeld 1850-1914" von Karl pitt; und um die voraussichtlich 1981 beendete Dissertation von Reinhard SchUren mit dem Arbeitstitel "Industrialisierung und Arbeiter schaft im Baumwollindustriebezirk des westfalisch-nieder l~ndischen Grenzraums im 19. Jahrhundert".

Inhaltsverzeichnis

I. Theoretischer Kontext und Ziele, Methoden und Eingrenzung der Untersuchung (Heinz Reif). - 1. Das Ausgangsproblem: Strukturen sozialer Ungleichheit. - 2. Zum Zusammenhang von Familie und sozialer Schichtung. - 3. Die familiale Funktion der Plazierung. - 4. Soziale Mobilität als Ausgangspunkt. - 5. Untersuchungsgegenstand Quellengrundlage Methoden und Begriffe. - 6. Arbeitsschritte. - 7. Methodische Probleme und Grenzen der Untersuchung. - II. Adelsfamilie und soziale Plazierung im Münsterland 1770 1914 (Heinz Reif). - 1. Wirtschaftliche und soziale Lage des münsterländischen Adels 1770 1914. - 2. Soziale Mobilität und Heiratsverhalten. - 3. Familiale Dimensionen des Plazierungsprozesses. - 4. Zusammenfassung: Familiale Plazierung, innerfamiliales Konfliktpotential und regionales Schichtungssystem. - III. Familie und soziale Plazierung in der ländlichen Gesellschaft am Beispiel des Kirchspiels Quernheim im 19. Jahrhundert (Josef Mooser). - 1. Wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Umriß des Kirchspiels Quernheim. - 2. Soziale Mobilität und Heiratsverhalten. - 3. Mechanismen familialer Plazierungspraxis. - 4. Zusammenfassung. - IV. Familie und soziale Plazierung in einer durch Landwirtschaft, Heimgewerbe und Industrialisierung geprägten Gemeinde am Beispiel des Kirchspiels Borghorst im 19. Jahrhundert (Reinhard Schüren). - 1. Wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Umriß von Borghorst. - 2. Soziale Mobilität und Heiratsverhalten. - 3. Die Rolle einiger zusätzlicher Faktoren im familialen Plazierungsprozeß. - 4. Zusammenfassung. - V. Familie und soziale Plazierung in den Bielefelder Unterschichten im 19. Jahrhundert (Karl Ditt). - 1. Wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Umriß Bielefelds im 19. Jahrhundert. - 2. Soziale Mobilität und Heiratsverhalten. - 3. FamilialeFaktoren und ihre Rolle im Plazierungsprozeß. - 4. Zusammenfassung. - VI. Einige Ergebnisse (Jürgen Kocka). - 1. Vorbemerkungen. - 2. Intergenerationelle berufliche Mobilität und Persistenz. - 3. Heiratsverhalten, konnubiale Mobilität und Endogamie. - 4. Herausbildung klassengesellschaftlicher Strukturen. - 5. Zur Rolle der Familie. - VII. Tabellenanhang. - VIII. Anmerkungen. - IX. Literaturverzeichnis. - X. Abkürzungsverze ichnis.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Januar 1980
Sprache
deutsch
Auflage
1980
Seitenanzahl
452
Reihe
Fachgruppe Geisteswissenschaften
Autor/Autorin
Jürgen Kocka
Illustrationen
443 S.
Produktart
kartoniert
Abbildungen
443 S.
Gewicht
774 g
Größe (L/B/H)
244/170/25 mm
ISBN
9783531029535

Portrait

Jürgen Kocka

Jürgen Kocka, geboren 1941, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Marburg, Wien, Berlin und Chapel Hill (North Carolina). Er promovierte 1968 bei Gerhard A. Ritter; Wissenschaftlicher Assistent in Münster und ADLS-Fellow in Harvard bis 1972; nach der Habilitation Professur an der Universität Bielefeld 1973 - 1988; als Gastprofessor bzw. Fellow u. a. in Princeton, Jerusalem, Stanford und Paris. Seit 1988 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der FU Berlin sowie seit 1991 ständiges Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Leibniz-Preis 1992. Präsident des "Comite des Sciences historiques".

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