Die schützende Wirkung von L-Arginin gegen Nephrotoxizität

5-Fluorouracil (5-FU) ist ein starkes antineoplastisches Mittel, das zur Behandlung verschiedener bösartiger Tumore eingesetzt wird. Der L-Arginin-Stickoxid-(NO)-Signalweg ist an der Pathogenese von durch Chemotherapie verursachten Nierenschäden beteiligt. In dieser Arbeit wurde der positive Mechanismus der L-Arginin-Supplementierung bei 5-FU-induzierter Nephropathie untersucht. 80 männliche Wistar-Ratten wurden in vier gleich große Gruppen eingeteilt: Kontrollgruppe, L-Arginin-Gruppe, 5-FU-Gruppe und L-Arginin für eine Woche vor und 4 Wochen gleichzeitig mit der 5-FU-Gruppe. Am Ende des Experiments wurden die Nierenfunktionen beurteilt und Nierenproben für Paraffinschnitte verarbeitet und mit H&E-, Masson-Trichom- und PAS-Färbungen gefärbt. Immunhistochemischer Nachweis von Caspase-3 für Apoptose und induzierbarer Stickstoffmonoxid-Synthase (iNOS). Die Ergebnisse wurden mit einem Bildanalyseprogramm morphometrisch und statistisch analysiert. Die Verabreichung von L-Arginin an mit 5-FU behandelte Tiere führte im Vergleich zur mit Fluorouracil behandelten Gruppe zu einer signifikanten Verringerung der Serum-Harnstoff- und Kreatininwerte, des Urinvolumens, der Proteinausscheidung im Urin und des Verhältnisses von Nieren- zu Körpergewicht. L-Arginin verbesserte die Glomerulosklerose.