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Produktbild: Die dunkle Kammer | Georges Perec
Produktbild: Die dunkle Kammer | Georges Perec

Die dunkle Kammer

124 Träume

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160 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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16,00 €inkl. Mwst.
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Georges Perecs »Traumbuch«, das die höchst produktiven Jahre zwischen 1968 und 1972 umfasst, offenbart einen sehr direkten und zugleich neuen Zugang zu Literatur und Leben des französischen Kultautors. Mal lapidar und scheinbar unbedeutend, mal monströs und unergründlich, teils komisch und sonderbar faszinieren die Notate durch eine Vielfalt und Intensität kleiner Formen und unterstreichen einmal mehr die intime Komplizität von Literatur und Unbewusstem. Dabei entpuppen sich die aus nächtlicher Werkstatt zu Tage geförderten Fragmente in ihrer rätselhaften Konkretion, ihrem Witz und tragischem Spiel als reicher Vorrat künstlerischer Möglichkeitsformen: Drehbuchentwürfe, Skizzen für Erzählungen, veritable Romananfänge.

Ein Vademecum für biografische Fährtenleser und Perec-Fans, ein literarisches Kaleidoskop zwischen Traum und Wirklichkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Februar 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Reihe
Literatur
Autor/Autorin
Georges Perec
Übersetzung
Jürgen Ritte
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
276 g
Größe (L/B/H)
185/121/30 mm
ISBN
9783035804089

Portrait

Georges Perec

Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für »L' Ouvroir de Littérature Potentielle«, d. h. »Werkstatt für Potentielle Literatur«. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem »Collège de Pataphysique«, surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv »Nicolas Bourbaki« stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk »Anton Voyls Fortgang« kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.

Pressestimmen

» Die dunkle Kammer versammelt 124 Traumnotate Perecs, die von dem OuLiPo-Kenner Jürgen Ritte vorzüglich übersetzt und mit einigen hilfreichen Hinweisen und einem Nachwort versehen wurden. « Helmut Mayer, FAZ



»In Georges Perecs »Die dunkle Kammer« verschränkt sich das Imaginäre mit dem Wirklichen, der Traum mit der Erinnerung, das Trauma mit der Trauer. « Roman Bucheli, NZZ



»Das, was Georges Perec von 1968 bis 1972 träumte, ist skurril, witzig, groß und intelligent zugleich. Was er daraus schriftstellerisch macht, ist, wie gewohnt bei ihm, allererste Klasse. « Jonis Hartmann, textem. de

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