Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst einmal in Würde leben?
»Unsere Würde zu entdecken, also das zutiefst Menschliche in uns, ist die zentrale Aufgabe im 21. Jahrhundert«, sagt der Neurobiologe Gerald Hüther. Ohne diesen inneren Kompass laufen wir in einer zunehmend komplexer werdenden und von ökonomischen Kriterien bestimmten Welt Gefahr, die Orientierung zu verlieren. In diesem sehr persönlichen Buch zeigt Gerald Hüther, wie wir unsere Würde zurückgewinnen.
Prof. Dr. Gerald Hüther, geb. 1951, gehört zu den renommiertesten Entwicklungsbiologen und Hirnforschern Deutschlands. Der Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung schreibt Sachbücher, hält Vorträge, berät Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis mit dem Ziel, günstige Voraussetzungen für die Entfaltung der menschlichen Potentiale zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist dem dreifachen Vater, neue Wege anzustoßen, wie wir Kindern ihre angeborene Begeisterung fürs Lernen erhalten können. Hüther ist Autor mehrerer Bestseller, darunter »Jedes Kind ist hoch begabt« (mit Uli Hauser), »Würde: Was uns stark macht als Einzelne und als Gesellschaft« und »Raus aus der Demenz-Falle! Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren«.
Pressestimmen
»Dies ist kein Wirtschaftsbuch, aber es ist in höchstem Maße relevant für Manager: Würde von Gerald Hüther ist eines der besten Sachbücher dieses Frühjahrs. « Handelsblatt. com
Was ist eigentlich Würde? Dieser eigentlich höchst lebensphilosophischen Frage wird sich in diesem Buch aus Sicht des Neurobiologen Gerald Hüther genähert.Gleich mal vorweg: "Würde" ist mein erstes bewusst gelesenes Sachbuch, welches ich eigentlich im Rahmen meines Studiums gelesen habe. Aber wenn ein Sachbuch mich auf Anhieb dazu anregt, weitere Sachbücher zu lesen und mich zu fragen, warum ich nicht schon früher damit begonnen habe, dann muss es etwas richtig machen.Das geht schon bei der herrlich übersichtlichen Struktur des Buches los. In elf Kapiteln, die übrigens bis auf die Einführung alle als Frage formuliert sind, wird man an die Hand genommen und weiß immer, woran man ist. Schlagworte des Textes sind nochmal groß am Seitenrand aufgedruckt, was die Orientierung noch mehr erleichtert.Gerald Hüther ist - wie wohl jeder Sachbuchautor bzw. jede Autorin - ein streitbarer Mensch. Aber ich mag seine schonungslose Ehrlichkeit einerseits, als auch seinen hoffnungsvollen Optimismus andererseits. Ja, in der jetzigen Gesellschaft gibt es massig Punkte, an denen sich ein jeder Mensch würdelos verhält. Diesem Gedanken widmet Hüther tatsächlich ein ganzes Kapitel. Aber: Wir alle können etwas dagegen tun und sogar noch Anreize schaffen, unser würdevolles Verhalten an andere Menschen heranzutragen.So ist "Würde" zwar auch stark gesellschaftskritisch geprägt, zeigt aber auch, was wir besser machen können. Eine interessante, wenn auch ungewöhnliche Perspektive auf ein nur scheinbar häufig behandeltes Thema - und das in nicht mal 200 Seiten. Meine Daumen können nicht hoch genug sein!
LovelyBooks-BewertungVon Peggy2am 12.02.2023
Ein großartiger Autor mit wegweisenden Anregungen in eine würdevollere Zukunft.
Gerald Hüther: Würde bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.