Der Fünf-Sterne-Mann

Wer kennt sie nicht die vielfältigen Tücken und Pannen des Alltags: Das Candle-Light-Dinner misslingt, das Lieblingsjackett verschwindet spurlos, der Drucker druckt nicht und der Zollbeamte kennt keine Babynahrung. Der süße Nachwuchs entwickelt sich zum Teenie auf dem Ego-Trip fehlt nur noch der Ärger mit den Nachbarn. . .
Dottendorf-Reichenberger passieren solche Missgeschicke ständig, und natürlich ist er nie daran schuld. Schließlich ist er doch ein Prachtstrauß ohne jeden Fehl und Tadel, eben ein echter Fünf-Sterne-Mann. Leider sehen seine Mit-Tiere, insbesondere seine Gattin Isolde und die lieben Kolleginnen im Büro, das etwas anders, denn nur zu gut kennen sie auch die Schattenseiten dieses Supermannes.
Irene Neuhöfer lässt in ihren Erzählungen Tiere agieren, umso hintergründiger kann sie menschliche Charaktereigenschaften, kleine Schwächen und verrückte Eigenarten aufs Korn nehmen. Die Geschichten sind einmal amüsant, dann wieder schwarz-humorig, manchmal auch bösartig und alle mit liebenswerter Menschenkenntnis erzählt.