Triggerwarnung:
Vergewaltigung, Häusliche Gewalt, Toxische Beziehungen, versuchter Mord, Schusswaffen, Tod, Trauer, Drogen und Medikamentenmissbrauch.
Meinung:
Das Cover ist super gewählt worden und auch der Farbschnitt passt gut. Der Schreibstil von Jay ist bildlich, emotional, sensibel und feinfühlig, lässt sich flüssig lesen. Die Hauptprotagonistin Leo und Laney sind seit ihrer Kindheit befreundet und verbringen unzählige Stunden, Minuten, Sekunden miteinander und Laney wird von den Prestons (einer Familie, die man echt gernhaben muss!) aufgenommen wie ihre eigene Tochter, da ihre Mutter sich einen Scheiß um sie kümmert, seit ihr Vater und sie umgezogen sind. Schnell wird klar, dass Laney und Lucas verliebt sind, aber sich selbst Steine in den Weg legen und echt Trottel sind. Jeder merkt das, nur die beiden sind zu doof, es zu merken und miteinander zu sprechen. Ganz ehrlich: Die ganze Atmosphäre rund um die Preston-Brüder, ihrer Familie und Laney haben mir unglaublich gut gefallen. Ich habe eine Achterbahn der Gefühle erlebt, hab geweint, gelacht, geschmunzelt, alles, was es auf dieser Palette gibt. Die Charaktere sind so authentisch und gefühlvoll geschrieben worden, dass ich es mir bildlich sehr gut vorstellen konnte. Lucas, seine Brüder und die einizige Schwester sind verdammt gut erzogen worden. Am besten haben mir hier Lucas, Leo, Lachlan (der Kleinste von ihnen, über den man sich echt beömmeln konnte) und Laney gefallen. Zwar sind die Hauptprotas Lucas und Laney manches Mal echt durcheinander, aber man kann ihre Hintergründe zu verstehen. Es gibt auch immer wieder Rückblicke aus der Kindeheit, natürlich aus beiden POVs, was ich super fand. Ganz zum Schluss ist dann etwas passiert, das für mich eigentlich nicht unbedingt hier rein musste, aber wäre das nicht passiert, hätte Laney nie den Mund aufgemacht, was ihr mit diesem Cooper passiert wäre. Und DAS hat Jay super geschrieben, denn für mich fühlt es sich so an, als hätte die Autorin sich davon distanziert und der Täter wurde für sein arschiges Verhalten bestraft - so, wie es im echten Leben auch passiert wäre!
Alles in allem kann ich sagen: Die Prestons muss man einfach lieben, denn sie sind etwas ganz Besonderes und haben Manieren beigebracht bekommen und wie man sich gegenüber Frauen richtig verhält.
Fazit;
Eine Liebesgeschichte, die mich zu tiefst berührt hat und alle Gefühle Achterbahn gefahren sind; toller Start der Trilogie! Doch sienist erst ab 16 Jahren empfohlen, daran sollte man sich auch halten!