Supernatural Academy: Year One (Supernatural Academy 1)

Die Protagonistin Maddi wird gleich zu Beginn der Handlung von einer ihr unbekannten Frau an die Supernatural Academy entführt. Dort lernt sie mehr über ihre Fähigkeiten und einen mysteriösen Bann, schließt Freundschaften und kommt einem der Atlantischen Fünf näher. Maddi ist, wie meistens in Fantasyromanen, eine starke Protagonistin. Besonders gerne mochte ich ihren Humor, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Auch ihre neuen Freundinnen und den Love interest mochte ich sehr gerne. Es wurde auf jeden Fall der found familiy trope deutlich, den ich gut ausgearbeitet finde. Jedoch haben mir besonders bei Maddi und dem männlichen Protagonisten die tiefer gehenden Unterhaltungen und Momente gefehlt. Dadurch konnte ich mich leider nicht sehr gut in ihre Beziehung hineinfühlen. Ähnlich ging es mir bei der Handlung. Trotz guter Ansätze wurden mir diese insgesamt zu wenig ausgearbeitet. Ein paar mehr Seiten hätten dem Buch für mein persönliches Empfinden gut getan. Alles in allem ein solides Buch, dessen zweiter Teil hoffentlich ein wenig mehr in die Tiefe geht.

Das Buch ist unglaublich lustig ich habe schon lange nicht mehr so gelacht! Die Geschichte ist absolut vorhersehbar und voller Klischees, aber genau das hat den Charme ausgemacht. Ich hatte das Gefühl, diese Story schon tausendmal gelesen zu haben, und trotzdem war es wunderbar. Der Schreibstil war flüssig und leicht, sodass ich mich sofort in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Die Storyline ist vorhersehbar, aber voller Träumereien. Beim Lesen fühlte ich mich wie in einem wahr gewordenen Wattpad-Mädchentraum: Magie, heiße Typen und mysteriöse Geschehnisse überall. Die Handlung war sehr schnelllebig und spielte nur über wenige Wochen, was für eine gewisse Dynamik sorgte. Die Charaktere waren unterhaltsam und sehr unterschiedlich für jeden Persönlichkeitstyp war jemand dabei. Die Protagonistin Maddie war natürlich das Zentrum des Geschehens: alle lieben, fürchten oder hassen sie. Damit war sie das absolute It-Girl. Sie war frech, rebellisch, gleichzeitig aber freundlich und hilfsbereit. Ihre Entwicklung war grundlegend, und ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickeln wird. Asher, der männliche Protagonist, war ein bisschen verwirrend. Seine Ausstrahlung war wie ein Flutlicht, sein Charakter jedoch schwer greifbar irgendwo zwischen distanziert und freundlich. Trotz seiner Ich-bin-unglaublich-Art mochte ich ihn sehr. Die Nebenfiguren waren ebenfalls spannend und haben die Geschichte lebendig gemacht. Es war immer etwas los, und es entstanden schöne Freundschaften. Die Lovestory war wild. Ich musste oft innerlich die Augen verdrehen, denn viele romantische und spicy Szenen waren extrem klischeehaft. Und doch hatte ich Herzklopfen und Atemnot beim Lesen ein Zeichen dafür, wie mitreißend es war. Das Ende war spektakulär typisch für ein Fantasybuch mit einem großen Knall, der phänomenal war. Insgesamt hatte ich viel Spaß beim Lesen und vergebe 4 Herzen.