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Produktbild: Der Große Garten | Lola Randl
Produktbild: Der Große Garten | Lola Randl

Der Große Garten

(26 Bewertungen)15
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Lola Randls Erfolgsroman - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 - als Sonderausgabe!

Eines Tages beschließt die Filmemacherin Lola Randl, dem Berliner Stadtleben den Rücken zu kehren und in einem Dorf im Herzen der Uckermark, dem am wenigsten bevölkerten Landstrich Westeuropas, die Ruhe zu finden. Dort beschäftigt sie sich mit Saatzeiten und Bodenqualitäten, Schädlingen und Unkraut, Beschnitt und Lagerungstechniken. Doch so richtig will die Hinwendung zur Natur und dem natürlichen Leben nicht gelingen: zum Ehemann gesellt sich der Liebhaber, und als das Verhältnis mit ihrem Analytiker zu eng wird, wird dieser von einer Therapeutin abgelöst. Während Randl die Stadt aufs Land bringt und versteht, dass man vor sich selbst nicht davonlaufen kann, beginnt der Garten ebenso bunt zu blühen wie das Dorfleben, bereichert um kochende Japanerinnen, Künstler, Utopisten und Glückssuchende aller Art.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. April 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage, Sonderausgabe
Seitenanzahl
316
Reihe
MSB Paperback
Autor/Autorin
Lola Randl
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
290 g
Größe (L/B/H)
201/120/26 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783957579645

Portrait

Lola Randl

Lola Randl, 1980 in München geboren, arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin für Kino und Fernsehen. Zuletzt entstanden die Fernsehserie Landschwärmer (2014) und der Kinofilm Von Bienen und Blumen (2019). Mit ihrem Roman Der Große Garten war sie für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Randl lebt in einem kleinen Ort in der brandenburgischen Uckermark.


Bewertungen

Durchschnitt
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26 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon mtraun am 09.08.2025
Positiv überrascht! Lola Randl: Der große GartenAls ich dieses wunderschöne Buch zum ersten Mal aufgeschlagen habe, hatte ich keinerlei Erwartungen: Ich kannte die Autorin nicht und hatte keine Meinungen darüber gelesen oder gehört. Das Cover wirkte geheimnisvoll und irgendwie seltsam. Auch den Titel fand ich anfangs nichts Besonderes. Und als ich die ersten Seiten über Samen und Pflanzen gelesen hatte, war ich nicht sehr motiviert, die Lektüre fortzuführen.Glücklicherweise habe ich nicht aufgegeben - ich hätte viel verpasst. So ein eigenartiger Schreibstil zieht den Leser einfach an. Die Geschichte und vor allem die Art, wie sie erzählt wird, haben mich öfter zum Schmunzeln und sogar zum Losprusten gebracht. An mehreren Stellen versank ich in tiefsinniges Nachdenken.Die Erfahrung, die Welt durch die Augen von Lola Randl zu sehen, muss man selbst erleben.Fazit: Jede einzelne Seite birgt einen Schatz. Uneingeschränkt zu empfehlen.
LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 07.04.2022
Viele der kurzen Kapitel sind auf schlichte Art ungemein charmant und sprühen vor feinem Humor, andere entpuppen sich als wahre Schatzkästchen des Gartenwissens. Blumen, Gemüse, Setzlinge, Schädlinge, verschiedene Bodenarten - für jemanden, der (wie ich) keinerlei Ahnung von Gartenbau hat, sind das böhmische Dörfer. Bisweilen beschlich mich der Gedanke, dass dieser Teil des Buches an mich verschwendet war, oder dass diese Kapitel sich womöglich besser als Teil der Gartenkolumne einer Tageszeitung eignen würden.Gott sei Dank ranken sie sich verspielt um die Menschen herum, die Lola Randl zu Wort kommen lässt: Da ist die Ich-Erzählerin (Lola Randl selber?), die keine Ahnung hat vom Landleben, aber zurückwill zur Natur. Meistens jedenfalls. Da sind ihr Mann und ihr Liebhaber - und ihr Analytiker, der irgendwie ebenfalls ihr Liebhaber ist, und die alte Künstlerin, deren Liebhaberin sie manchmal gerne wäre. Und ihre Therapeutin, die nicht mehr weiterweiß. Da ist ein altes Ehepaar, das Herzblut in die Bestellung von Saatgut steckt und sich jetzt damit auseinandersetzen muss, dass er zum Pflegefall wird. Dann gibt es noch die jungen Japanerinnen, die wieder alle Erwartung sehr viel Erfolg damit haben, mitten in der Uckermark ein japanisches Café aufzuziehen. Und, nicht zu vergessen, da ist die Kommune, die der Liebhaber aus Versehen beherbergt - inklusive seines selbsterklärten Sklaven, der die Freiheit darin sucht, keine Entscheidungen treffen zu müssen.Und natürlich die Mutter der Erzählerin, die sich als Expertin für Gartenwissen schwer damit tut, ihrer Tochter in deren Garten den ersehnten Freiraum zu lassen. Bedeutet das doch, dass die Fehler macht und Gewächse kreuz und quer in den falschen Boden und die falschen Lichtverhältnisse setzt. (Der Hinweis, wie gut sich das als Metapher übertragen lässt auf das Tochterleben, erübrigt sich.)Lola Randls Garten entpuppt sich als Kaleidoskop des alltäglichen menschlichen Chaos: da wuchern die Befindlichkeiten; da blüht die Hoffnung; da stellt sich heraus, dass Gefühle sich in etwa so gut herausrupfen lassen wie die Gemeine Quecke. Das Leben ist kompliziert, die Sprache schlicht. Bisweilen wirkte sie auf mich wie das literarische Äquivalent zur naiven Bauernmalerei, sodass Inhalt und Sprache ein schlüssiges Gesamtbild ergaben.FazitEine Frau sucht neuen Sinn in ihrem Garten auf dem Land - auch wenn sie keine Ahnung vom Gartenbau hat und einfach kreuz und quer pflanzt, was sie gerade schön findet. Ihre gartenaffine Mutter, händeringend, tut sich schwer damit, ihre erwachsene Tochter Fehler machen zu lassen. Und überhaupt, eigentlich sollte auf dem Land doch alles ruhig und einfach sein, aber die Erzählerin muss feststellen, dass sie sich das Leben schon selber kompliziert macht. Da ist ihr Mann, da sind ihre Kinder, da sind ihr Liebhaber, ihr Analytiker und ihre Therapeutin. Und die ewigen Quecken, Maulwürfe und Wühlmäuse.Lola Randl lässt ein kurzes Kapitel auf das nächste folgen, und die sind randvoll mit Gartenwissen und kurzen prägnanten Einblicken in das Leben der Menschen, die ihr Glück im Garten suchen.Zugegeben: Manchmal tat ich mich schwer mit Kapiteln, die mit Gartenwissen allzu sehr an die nicht vorhandene Gärtnerin in mir appellierten. Manchmal fand ich die Erzählerin ermüdend in ihrem ewigen Tanz rund um Mann und Liebhaber und Analytiker. Und dennoch, immer zog das nächste kurze Kapitel mich dann wieder mitten rein in den Garten, und dann konnte ich mich dem Charme der Erzählung nicht mehr entziehen...Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-lola-randl-der-grosse-garten
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