Francesca hat sehr hart für das Eröffnungswochenende des neuen Luxushotels The Manor gearbeitet. Alles wurde bis ins kleinste Detail geplant und jetzt ist es endlich soweit. Der Standort neben dem alten Wald und mit Blick auf das Meer könnte nicht besser sein! Doch die Einwohner sind nicht wirklich begeistert davon, denn die Natur leidet darunter, damit reiche Menschen in Luxus baden können und versuchen alles zu tun, um die Eröffnung zu sabotieren. Aus dem Event des Jahres wird eine Vollkatastrophe - The Manor brennt und eine Leiche wird entdeckt. Als wäre das nicht schlimm genug, klebt zwischen ihren Fingern eine schwarze Feder - ein Symbol der Raben, vor denen sich alle fürchten.Der Thriller ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir immer sehr gut gefällt. Francesca, Owen, Eddie, Bella und Detective Walker könnten als Charaktere nicht unterschiedlicher sein und jede Perspektive sorgt für aufsteigende Spannung. Zusätzlich baut die Autorin Rückblenden aus Francescas und Bellas Jugend und man bekommt Ausschnitte aus einem alten Tagebuch präsentiert. Was am Anfang vielleicht etwas verwirrend scheinen könnte, setzt sich wie ein Puzzle nach und nach zusammen und ergibt ein stimmiges Gesamtbild. An sich ist die Idee nicht ganz neu - eine luxuriöse Feier in einer tollen Location, die aus dem Ruder läuft. Das gab es in ähnlicher Weise schon. Was für mich besonders war, waren die schwarzen Raben, die an sich etwas Mystisches und gar Magisches haben. Diese Schützer des Dorfes und des Waldes sind wie eine Legende, die viele Generationen am Lagerfeuer erzählen und ein unheimliches Gefühl bleibt bestehen. Existieren sie wirklich? Oder sind sie nur ausgedacht? Das war auf jeden Fall ein erfrischendes Element, das nicht viel zu übernatürlich rüberkam und irgendwie zur Geschichte sehr gut gepasst hat. Für mich war es ein spannender Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, für ein Highlight reicht es allerdings nicht.