Das Erbe ihres verstorbenen Großvaters lässt Lovis mit ihrer kleinen Tochter Freja von Schweden nach Irland reisen. Dort muss Lovis entsetzt erkennen, dass das Bild ihres Großvaters, das sie selbst zeitlebens hatte, nicht unterschiedlicher sein könnte als das Bild, das die Menschen in seiner irischen Heimat von ihm zeichnen. Und als wäre dies noch nicht überraschend genug, sieht sie sich plötzlich Conor gegenüber dem Mann, den sie als Frejas Vater nach einem One-Night-Stand jahrelang vergeblich gesucht hat.
Ach, was habe ich mich auf diese Geschichte gefreut, denn sie stellt das Bindeglied zwischen der Irland- und der Schwedenreihe der Autorin dar. In gewohnt genialer Weise hat Madita Tietgen die Spuren dazu schon längst in vorherigen Bänden gelegt, so dass sich die Verbindung elegant und wie selbstverständlich findet.
Es war mir eine besondere Freude, nicht nur vertraute Personen aus beiden Reihen wiederzusehen, sondern vor allem auch das Aufeinandertreffen der beiden Buchwelten zu verfolgen. Dazu hat Madita dieses Mal eine spannende Nachforschungsgeschichte eingeflochten mit Crime-Elementen, die die Story zum aufregenden Leseerlebnis werden lassen und auf ein neues Level heben.
Diese besondere Mischung aus Vertrautheit und Zusammenführung, aus Spannung und Gefühl, einfach das Beste aus zwei Welten lässt das Blaubeerfieber zu meinem Lieblingsband werden. Ich gebe eine Herzensempfehlung ab!