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Produktbild: Die Banalität des Rassismus | Mark Terkessidis
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Die Banalität des Rassismus

Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive

(1 Bewertung)15
238 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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23,80 €inkl. Mwst.
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Beim Thema Rassismus denkt man hierzulande an jugendliche Gewalttäter oder unverbesserliche Neonazis. Doch die meisten Einwanderer haben mit Extremismus kaum eigene Erfahrungen. Was sie kennen, sind permanente, kleine Erlebnisse, in denen ihnen klar gemacht wird, dass sie keine Deutschen sind und dass sie woanders hingehören. In diesem Buch geben Migranten zweiter Generation Auskunft über diesen ganz banalen Rassismus. Sie erzählen, warum für sie Fragen wie »Woher kommen Sie? « oder »Sie sprechen aber gut Deutsch! « nicht nur naive Neugierde oder freundliches Lob bedeuten. Rassismus ist eben der Apparat, der Menschen systematisch zu »Fremden« macht.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Oktober 2004
Sprache
deutsch
Untertitel
Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive. Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
Seitenanzahl
224
Reihe
Kultur und soziale Praxis
Autor/Autorin
Mark Terkessidis
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
358 g
Größe (L/B/H)
225/148/16 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783899422634

Portrait

Mark Terkessidis

Mark Terkessidis (Dipl. -Psych.) ist freier Autor und lebt in Köln. Von 1992 bis 1994 war er Redakteur der Zeitschrift »Spex«. Beiträge zu den Themen Jugend- und Populärkultur, Migration und Rassismus in »tageszeitung«, »Die Zeit«, »Freitag«, »Tagesspiegel«, »Literaturen« sowie für den »Westdeutschen Rundfunk« und »DeutschlandFunk«. Buchveröffentlichungen u. a. : »Psychologie des Rassismus« (Opladen / Wiesbaden 1998) und »Migranten« (Hamburg 2000). Gemeinsam mit Tom Holert gab er den Band »Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft« heraus (Berlin 1996).

Pressestimmen

Besprochen in:KulturAustausch, 4 (2004), Judith Rekerspex, 286/4 (2005), Raul ZelikDie Brücke, 135/1 (2005)Migration und Soziale Arbeit, 3/4 (2006), Wolfram Stender

»Auf den ersten Blick scheint die vorzügliche, theoretisch und methodologisch sorgfältig reflektierte empirische Studie von Mark Terkessidis zunächst den Identitäsdiskurs im Migrationskontext nicht zu tangieren. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass seine Arbeit eine übergreifende Perspektive hat und als eine grundsätzliche Kritik des ethnischen Identitätsdiskurses bzw. ethnischer Zuschreibungen zu verstehen ist. « Soziologische Revue, 1 (2006)

»Das Buch [. . .] setzt sich in einem ersten Teil kritisch mit der unzulänglichen Rassismusforschung in Deutschland auseinander und wählt dannn für einen zweiten [Teil] Foucaults Ansatz von den 'unterdrückten Wissensarten'. In diesem Sinne hat Terkessidis mit 'Migranten zweiter Generation' [. . .] Interviews geführt, diese zur wissenschaftlichen Erzählung zusammengefügt und analysiert. Eine lesenswerte Arbeit. « Raul Zelik, spex, 286/4 (2005)

»Mark Terkessidis hat ein verständliches Buch geschrieben. Zu jedem Zeitpunkt der Lektüre sind seine theoretischen Voraussetzungen sichtbar. « Judith Reker, KulturAustausch, 4 (2004)

»Im vorliegenden Band vertieft [Terkessidis] seine Analysen über die Eigenart der rassistischen Routine weiter und nähert sich dabei den Wurzeln dieses zivilisatorischen Typus. Sein zentrales Augenmerk steuert nicht darauf hin, sich mit dem Rassismus als ausgefallenes Phänomen auseinanderzusetzen, sondern ein negatives Urteil über die metropolitan postierte Studiokratie zu fällen, was längst fällig ist. In diesem 'ganz banalen Rassismus', über den in diesem Buch Migranten zweiter Generation Auskunft geben, spürt der Autor eben jenen Apparat auf, der Menschen systematisch zu 'Fremden' macht - fundiert auf der Fiktion jener kulturellen Identitäten, die bei der alltäglichen Allianz der medio-, Studio- und Politokratie auf den Plan treten, und zwar als geeigneter Ansatzpunkt für eine Gesellschaftsformation der ungleichwertigen Unterschiede. « NM, Die Brücke, 135/1 (2005)

»[Terkessidis hat] ein Buch hervorgebracht, wie es normalerweise hierzulande erst aus dem Französischen oder Englischen übersetzt werden muß, damit man darüber diskutieren kann. « Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04. 04. 2005

»Der empirischen Untersuchung von Terkessides müssen weitere folgen. Dennoch ist sein Buch ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Rassismusforschung in Deutschland, die sich endlich etablieren muss. Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum wird hier in systematischer Perspektive über Gegenstand und Methode einer gegenwarts- und strukturbezogenen Rassismusforschung nachgedacht. Dadurch gelingt es Terkessides, Anschluss an die internationale Rassismusforschung zu gewinnen. « Wolfram Stender, Migration und Soziale Arbeit, 3/4_(2006)

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