Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Seminar Internationale Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1945 endete der Zweite Weltkrieg, der wohl größte militärische Konflikt in der Geschichte der Menschheit, welcher Europa zerstörte und Millionen Kriegstote forderte. Die Westmächte kämpften in dieser Auseinandersetzung, gemeinsam mit der damaligen Sowjetunion, gegen Nazi-Deutschland. Nach dem Krieg, traten jedoch Konflikte zwischen den einstigen Verbündeten auf. Hintergrund waren die unterschiedlichen Ideologien, zwischen den Supermächten, USA und Sowjetunion. Beide Staaten verfolgten unterschiedliche politische Interessen und Ziele. Nachdem Hitler besiegt war und die Besatzungszeit Europa spaltete, trafen diese Gegensätze verstärkt aufeinander. Mit der Berlin-Blockade 1948 rückte in Westeuropa eine mögliche militärische Bedrohung, durch den von der Sowjetunion angeführten kommunistischen Ostblock ins Blickfeld. Vor allem in den westlichen Besatzungszonen wuchs die Sorge vor einer erneuten militärischen Konfrontation. Als Reaktion auf die neue Situation wurde am 04. April 1949 die North Atlantic Treaty Organization (kurz NATO) gegründet, ein Bündnis von zunächst 12 Staaten, mit dem Ziel, den Frieden in Europa zu sichern. Mit diesem Pakt wurde ein System Kollektiver Verteidigung geschaffen.