Mein Gott, war dieses Buch eine Gurke. Bisher das schlechteste, was ich dieses Jahr gelesen habe. Und das, obwohl ich von der Autorin durchaus schon fünf Sterne Bücher gelesen habe. Aber Hideaway fühlt sich endlos zäh an, wie Kaugummi und die Lovestory wird durch eine tragische Familiengeschichte verdrängt. Trotz der Dicke des Buches kommt alles wichtige viel zu kurz, dafür werden pathetische, unpassende Dialoge eingebaut, die sich dermaßen erzwungen anfühlen, dass man unwillkürlich mit den Augen rollen muss. Und natürlich ganz viel sexy Time. Die aber genau so langweilig und unpassend ist wie der Rest vom Buch. Die Figuren waren eine Katastrophe. Na gut...Kai nicht. Aber von dem kriegt man ja auch nicht viel mit, außer, dass sein Vater seien Familie aus ärmlichen Verhältnissen nach oben gebracht hat. Ansonsten ist er eigentlich nur für den Spice gut.Denn eigentlich geht es um die Beziehung zwischen Banks und Damon. Damon tritt im Buch relativ wenig auf, nimmt aber dennoch enorm viel Raum ein. Man spürt, dass Penelope Douglas ihn zu ihrer Lieblingsfigur gemacht hat, aber das macht die Geschichte zwischen Bands und Kai so nichtig. Banks habe ich nicht verstanden. Ihre Wandlung wurde quasi hingerotzt, anstatt sie langsam und nachvollziehbar vonstatten gehen zu lassen. Die Männer in ihrer Familie behandeln sie wie Dreck, sie darf nicht zur Schule, sie lebt umgeben von Reichtum in Armut und niemand liebt sie. Man versteht, dass sie sich deswegen verhüllt und ihre weiblichen Attribute nicht zeigen will, aber ich habe nie verstanden, wieso sie nicht von einem besseren, eigenen Leben träumt. Dann plötzlich trägt sie schöne Kleidung, ohne, dass in ihrem Inneren viel passiert ist. Das Interessanteste war tatsächlich die Backgroundstory von Damon, aber es war halt nicht seine Geschichte. Wieso ist er dann am Wichtigsten und interessantesten?Die Lovestory ist mir prinzipiell egal gewesen. Es gab nichts zum Mitfiebern, da alles sowieso komplett toxisch ist. Normalerweise hat das zumindest einen gewissen Unterhaltungswert, aber es war einfach langweilig und ich war froh, als das Buch endlich zu Ende war.