Das Berühren und Formen von Sand aktiviert das Körpergedächtnis. Die praktischen, schöpferischen Gestaltungen im Sandkasten lassen Emotionen und Erinnerungen sichtbar werden. Neben den Grundlagen des Sandspiels beantwortet Ammann Fragen wie: Was wirkt bei einem Sandspielprozess? Welche Faktoren in einem therapeutischen Sandspiel-Prozess führen zu nachhaltigen Veränderungen?
Die Verbindung von Körper und Seele im Sandspiel ist eine wertvolle Hilfe bei psychosomatischen Krankheitsbildern und Verhaltensauffälligkeiten in klinischen und pädagogischen Kontexten. Ruth Ammann stellt Theorie und Praxis der Sandspieltherapie vor und erklärt anhand zahlreicher bebilderter Fallbeispiele, wie die Therapiemethode funktioniert und wirkt. Das Konzept beruht auf den tiefenpsychologischen Grundlagen C. G. Jungs und verbindet sie mit der praktischen, schöpferischen Gestaltung im Sand: Beim Sandspiel formen die Hände Sand und Wasser. So wird sichtbar, was über die Sprache nur schwer zu erreichen ist. Das macht die Methode auch besonders wertvoll für die Therapien mit Kindern und Jugendlichen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Sandspiel Eine Jung sche Therapiemethode?
Einfu hrung in die Methode des Sandspiels
Gedanken zu Sand Spiel Raum
Sandbilder Gestaltung und Auflösung
Sandspiel Ein Fluss von bewegten
und bewegenden Imaginationen
Anwendung des Sandspiels
in der analytischen Arbeit
Raumsymbolisches Deutungsschema
Eva Der Heilungsprozess
einer schwer depressiven Frau
Maria Der Heilungsprozess eines Kindes
Elisabeth Ein Transformationsprozess
des Weiblichen
Anna Das Zusammenspiel von Sandbildern,
Träumen und gemalten Bildern
Resonanz und Übertragung-Gegenu bertragung
Pia Der therapeutische Prozess einer jungen Frau
mit einer vererbten, progressiven Muskeldystrophie
Die Ru ckschau am Ende
des therapeutischen Prozesses
Schluss
Glossar
Anmerkungen und Literatur