¿¿¿¿¿¿¿¿Manchmal merkt man schon nach ein paar Seiten, dass sich eine Geschichte einfach richtig anfühlt. Blooming Trust war genau so ein Buch für mich. Rose wirkt auf den ersten Blick taff, ein bisschen distanziert, so nach dem Motto "bloß keine Gefühle, danke". Aber hinter dieser Fassade steckt jemand, der schon einiges einstecken musste. Ich fand's total spannend, wie sie mit sich selbst kämpft - sie will unabhängig sein, aber tief drinnen sehnt sie sich genau nach der Nähe, die sie sich nicht erlaubt.Und dann kommt Connor. Mein persönlicher Lieblings-Bookboyfriend seit Langem. Eishockeyspieler, aber kein typischer Bad Boy, sondern eher dieser Typ, der dir morgens einen Kaffee (oder in meinem Fall eine heiße Schokolade ¿) hinstellen würde und dich wirklich anschaut. Er ist aufmerksam, charmant, hat Humor - und trotzdem so bodenständig, dass man ihm jedes Wort glaubt. Der Schreibstil ist wieder genau meins: leicht, gefühlvoll, mit kleinen humorvollen Einschüben, die sich natürlich anfühlen. Man merkt, dass Sara West ihre Figuren liebt. Kein Drama um des Dramas willen, sondern echte Emotionen, nachvollziehbare Konflikte und Dialoge, die wirklich sitzen. Ich hab mich total wohlgefühlt in dieser Geschichte - wie in einer warmen Decke, nur mit Hockeyspielen und Blumenmotiven drumherum.Und das Ende? Einfach schön. Kein übertriebener Showdown, sondern ein leises, ehrliches Happy End, das perfekt zu den beiden passt. Ich hatte beim Zuklappen dieses typische Gefühl: zufrieden, ein bisschen wehmütig und mit ganz viel Herzklopfen im Bauch.Wenn ihr also auf Geschichten steht, die romantisch, humorvoll und emotional zugleich sind - mit Charakteren, die sich wie echte Menschen anfühlen - dann ist Blooming Trust genau das Richtige. Und ja, Connor hat definitiv meinen Bookboyfriend-Thron erklommen.