Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll Pretty Savage hat mich emotional komplett durchgeschüttelt! Ich habe so sehr mit den Charakteren mitgelitten, mitgefiebert, gehofft und gebangt, dass ich stellenweise kaum atmen konnte. Und das Ende? Hat mich einfach zerstört.
Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 an und steigert sich von Seite zu Seite. Was als Undercover-Mission beginnt, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Spiel aus Lügen, Macht und Abhängigkeit. Die Atmosphäre ist düster und angespannt man spürt förmlich, wie sich die Schlinge immer enger zieht.
Besonders Sarahs Entwicklung hat mich tief bewegt. Wie sie zwischen Fassade, Angst und Selbstfindung schwankt, hat mich oft schlucken lassen. Und Holden mein Herz. Die Verbindung zwischen den beiden ist so fein, so zerbrechlich und gleichzeitig intensiv ich hab jede ihrer Szenen geliebt (und gleichzeitig gelitten, weil: Emotionale Achterbahn!).
Das Buch wird diesmal aus zwei Sichtweisen erzählt. Auch Payton bekommt ihren Raum sie ist so stark und verletzlich zugleich, und ihr Weg ist einfach nur heftig. Besonders die Momente zwischen ihr und Donny haben mich total berührt. Und dann Cameron wow. Was für eine Figur. Ich hätte nie gedacht, dass ich so mit ihr fühlen würde.
Tami Fischer schafft es, richtig schwierige Themen wie Sucht, sexuelle Gewalt, Machtmissbrauch und psychische Belastung sensibel, aber intensiv darzustellen ohne zu beschönigen. Alles wirkt echt. Echt brutal. Echt emotional. Echt spannend.
Fazit: Pretty Savage ist keine Wohlfühllektüre, aber ein absolut fesselndes Leseerlebnis, das einen nicht mehr loslässt. Ich bin komplett durch aber auf die beste Art. Gut das ich Band 3 schon zu Hause habe!