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Produktbild: Koloniale Begegnungen | Ulrike Lindner
Produktbild: Koloniale Begegnungen | Ulrike Lindner

Koloniale Begegnungen

Deutschland und Großbritannien als Imperialmächte in Afrika 1880-1914. Habilitationsschrift

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Kolonialherrschaft betraf nie nur Afrikaner und Kolonialherren, sie entwickelte sich vielmehr in einer Welt der Konkurrenz, des Austauschs und der Kooperation zwischen den europäischen Imperialmächten. Ulrike Lindner untersucht daher die Interaktionen zwischen Deutschland und Großbritannien in deren benachbarten afrikanischen Kolonien. Sie schildert die Begegnungen der Kolonialherren im Alltag und den jeweiligen Umgang mit der afrikanischen Bevölkerung. Ihre Verflechtungsgeschichte zeigt den deutschen Kolonialismus erstmals in globaler Sicht als Teil eines gemeinsamen, imperialen europäischen Projekts.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

I. Einleitung 8

Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Deutsche und britische Kolonialherrschaft in Afrika 8
Verflechtungsgeschichte und Vergleich 20
Begriffe 29

II. Deutschland und Großbritannien als koloniale Nachbarn in Afrika: Wahrnehmungen und Interaktionen 32

1. Gegenseitige Wahrnehmung als Kolonisierende in Afrika 34
1. 1. Der deutsche Blick auf die britischen Kolonien 43
1. 2. Der britische Blick auf die deutschen Kolonien 65
1. 3. Verflechtungen der nationalen Kolonialdiskurse, Kooperationen und Wissenstransfer 84
2. Über Kolonialgrenzen hinweg: Begegnungen der Kolonisierenden in Afrika 100
2. 1. In der Diaspora: Gegenseitige Unterstützung der Missionare und men on the spot in Ostafrika 102
2. 2. Zwischen etablierten Kolonien: Abgrenzungen und Vernetzungen in der Kapkolonie und in Deutsch-Südwestafrika 114
3. Reisen zwischen den Kolonien 137
3. 1. Die Reise von Bernhard Dernburg nach Britisch-Südafrika 139
3. 2. Die Reise von Wilhelm Solf nach Britisch-Süd- und Ostafrika 151
4. Zusammenleben als europäische Eliten:
Transkoloniale Karrieren und expatriate societies in Ostafrika 159
5. Zwischenbilanz 186

III. Koloniale Kriege und Aufstände: Gegenseitige Rezeption und Formen der Kooperation 190

1. Kolonialkriege 190
2. Kriegerische Auseinandersetzungen in Britisch- und Deutsch-Ostafrika 198
3. Der Herero-und-Nama-Krieg im imperialen Kontext 222
3. 1. Der Herero-und-Nama-Krieg in der britischen Rezeption 226
3. 2. Die attached officers Trench und Wade 1905-1907 im Hauptquartier der deutschen Truppen 240
3. 3. Der britische Blick auf die Behandlung der indigenen Bevölkerung 245
3. 4. Interaktionen: Flüchtlinge, Grenzzwischenfälle und Belieferung der deutschen Truppen 252
3. 5. Der Herero-und-Nama-Krieg als Verflechtungsgeschichte 264
4. Militärische Kooperationen zwischen Briten und Deutschen: Jacob Morenga und Simon Cooper 266
5. Die Bambatha-Rebellion von 1906 in Natal und die deutsche Wahrnehmung 281
6. Zwischenbilanz 293

IV. Rassismus in den Kolonien: Der Umgang mit der indigenen Bevölkerung und anderen Ethnien 297

1. Rassismus und Kolonialismus: Europäische Konzepte und nationale Besonderheiten 297
2. Mischehen und gemischt-ethnische Beziehungen in britischen und deutschen Kolonien 317
2. 1. Mischehen und Konkubinat in kolonialen Gesellschaften 317
2. 2. Die rechtlichen Regelungen in den deutschen und britischen Kolonien 325
2. 3. Die Auseinandersetzungen um Mischehen zwischen Kapkolonie und Deutsch-Südwestafrika 342
2. 4. Die Mischehen auf imperialer Ebene 354
2. 5. Die Mischehen in transkolonialer Perspektive 359
3. Die "Bastardisierung" der britischen Familie Hill in der deutschen Kolonie 362
4. Arbeitsmigranten zwischen den Kolonien 377
4. 1. Die Diamantenstadt Lüderitzbucht 385
4. 2. Arbeitsmigranten aus der Kapkolonie in Lüderitzbucht 391
4. 3. Cape coloureds als Arbeiter in Deutsch-Südwestafrika 402
4. 4. Indische und chinesische Arbeiter im südlichen Afrika 408
4. 5. Migration und Verflechtungen zwischen den Kolonien 421
5. Der Umgang mit anderen Ethnien: Die indische Bevölkerung in Ostafrika 424
5. 1. Die Entwicklung in Britisch-Ostafrika 427
5. 2. Die Entwicklung in Deutsch-Ostafrika 435
5. 3. Gegenseitige Wahrnehmungen und Interaktionen 446
6. Zwischenbilanz 453

V. Fazit 458

VI. Anhang 468

1. Kartenteil 468
2. Abbildungsverzeichnis 475
3. Abkürzungen 476
4. Aktenverzeichnis 477
5. Zeitschriften und Periodika 480
6. Zeitgenössische Literatur 481
7. Literatur 489

Dank 527

Register 529

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. November 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
533
Reihe
Globalgeschichte, 10
Autor/Autorin
Ulrike Lindner
Illustrationen
13 Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
13 Abbildungen
Gewicht
666 g
Größe (L/B/H)
214/142/34 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783593394855

Portrait

Ulrike Lindner

Ulrike Lindner ist Professurin für Neuere Geschichte, insbesondere die Geschichte Europas und des europäischen Kolonialismus, an der Universität Köln.

Pressestimmen

"Eine brillante Studie über den deutschen Kolonialismus in globaler Perspektive.", afrika süd, 01. 01. 2013

"Lindners Arbeit besticht durch ihre empirische Tiefe und Gründlichkeit.", Neue Politische Literatur, 01. 10. 2012

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