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Produktbild: Umkämpfte Erinnerungen | Nina Elsemann
Produktbild: Umkämpfte Erinnerungen | Nina Elsemann

Umkämpfte Erinnerungen

Die Bedeutung lateinamerikanischer Erfahrungen für die spanische Geschichtspolitik nach Franco. Dissertationsschrift

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Buch (kartoniert)
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Spanien galt lange als Modell für einen friedlichen Übergang von der Diktatur zur Demokratie. Doch erst die Ermittlungen der spanischen Justiz gegen das »Verschwindenlassen« in Argentinien und Chile führten zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Im Mittelpunkt standen dabei die »Verschwundenen« des Bürgerkriegs und der franquistischen Repression. Nina Elsemann stellt dar, welche geschichtspolitischen Diskurse und Erfahrungen in Spanien insbesondere aus Argentinien übernommen wurden. Damit präsentiert sie den Wandel des öffentlichen Umgangs mit der Vergangenheit als Folge globaler Dynamiken und Verflechtungen.

Ausgezeichnet mit dem Ernst-Reuter-Preis der FU Berlin 2011 und dem Friedrich-Meinecke-Preis 2011.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorwort 7

1 Einleitung 9
2 Das Verschwindenlassen und die Konstruktion der desaparecidos im Kontext globaler Transfers 35
2. 1 Die "Erfindung" des Verschwindenlassens im 20. Jahrhundert 36
2. 2 Die Politik des Verschwindenlassens in Lateinamerika 46
2. 3 Der diskursive Kampf um die desaparecidos: Von Lateinamerika zur internationalen Menschenrechtsnorm 65

3 Transnationale Aufarbeitung der Vergangenheit: Globale Normen und lokale Wirkung 89
3. 1 Neue Wege der Aufarbeitung 90
3. 2 Der "Fall Pinochet" 107
3. 3 Die Debatte über Pinochet in Spanien: Diskursive Transfers und historische Parallelen 120
3. 4 Der "Pinochet-Effekt" 140

4 Spanien nach dem "Fall Pinochet": Der Wandel im öffentlichen Umgang mit der Vergangenheit (1975-2000) 144
4. 1 Das Modell der spanischen transición: "Niemals wieder" Bürgerkrieg 145
4. 2 Die Rückkehr der Vergangenheit: Erste Risse im Erinnerungskonsens der transición 167
4. 3 Das Ende des Schweigens: Die Wiederentdeckung der spanischen desaparecidos 183

5 Argentinien als Modell: Die spanische Erinnerungspraxis und ihre zentralen Akteure 199
5. 1 Die spanischen desaparecidos und die Wirkungsmacht internationaler Menschenrechtsnormen 200
5. 2 Das Ausgraben der Geschichte: Lokale Erinnerungen und transnationale Erinnerungspraxis 224

6 Die Neuverhandlung der Vergangenheit in Spanien (2000-2008) 250
6. 1 Die Gegenwart der Vergangenheit: Kontroverse Begriffe und Geschichtsdeutungen 250
6. 2 Politik mit der Vergangenheit: Zwischen Blockade und Institutionalisierung der Erinnerung 285

7 Schlussbetrachtung: "Argentinisierung" der Aufarbeitung? 317

Abkürzungsverzeichnis 331
Quellen 334
Literatur 338
Personenregister 370

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
372
Reihe
Globalgeschichte, 8
Autor/Autorin
Nina Elsemann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
462 g
Größe (L/B/H)
216/144/23 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783593395197

Portrait

Nina Elsemann

Nina Elsemann, Dr. phil. , ist Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin.

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