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Lichtblick statt Blackout

Warum wir beim Weltverbessern neu denken müssen

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Buch (kartoniert)
15,00 €inkl. Mwst.
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Kann eine Nation, die mit dem Bau eines Flughafens überfordert war, wirklich das Weltklima retten? Mit humoristischer Feder hinterfragt Vince Ebert unseren Ehrgeiz, die Welt zu retten.


MIT KÜHLEM KOPF DURCH HEISSE ZEITEN

Während die Temperaturen im Sommer immer weiter in die Höhe schießen, müssen wir uns diesen Winter verdammt warm anziehen. Eine Situation, in die wir uns durch viele falsche Entscheidungen in der Vergangenheit selbst gebracht haben. Wussten Sie, dass in Finnland die Grünen auf Kernenergie setzen? Und dass, würden wir ganz auf Wind und Sonne setzen, in einer windstillen Nacht schon nach 40 Minuten unsere Energiespeicher leer sind? Aber was erwartet man von einer Nation, die schon mit dem Bau eines Flughafens überfordert ist?

Wie geht Deutschland mit seiner Zukunft um?


Mit kritisch humoristischer Feder hinterfragt der Physiker Vince Ebert den Zeitgeist und unseren Ehrgeiz, die Welt zu retten. Tun wir möglicherweise aus den richtigen Gründen das Falsche? Wäre eine Anpassung an die Klimaveränderungen nicht zielführender, als der Versuch, sie zu verhindern? Ist die Energiewende überhaupt umsetzbar? Brauchen wir gar einen völlig neuen Denkansatz? Eberts Plädoyer für eine leidenschaftliche Debatte ohne Scheuklappen ist überfällig.

»Denken Sie selbst, sonst tun es andere für Sie. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
14. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Vince Ebert
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
6 Abb.
Gewicht
288 g
Größe (L/B/H)
198/132/23 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783423263429

Portrait

Vince Ebert

Vince Ebert, geboren 1968, wuchs im Odenwald auf und studierte Physik in Würzburg. 1998 startete er seine Karriere als Kabarettist, die FAZ nennt ihn so »scharf- wie hintersinnig«. Bekannt wurde Ebert mit seinen Bühnenprogrammen Physik ist sexy , Denken lohnt sich und Vince of Change . Bis heute ist sein Motto: »Make Science great again«, das gilt in Zeiten wissenschaftlich begründeter Debatten mehr denn je. Vince Ebert ist bekannt aus der ARD-Sendung Wissen vor acht Werkstatt . Seine Bücher sind allesamt SPIEGEL-Bestseller. Ebert lebt in Wien.

Pressestimmen

Eberts Buch macht Hoffnung, dass unsere Erde eine Zukunft hat. Spektrum der Wissenschaft

Vince Ebert verkörpert die erfrischende Gegenstimme im aktuellen Krisenorchester. Die Weltwoche

Ein besonderer Reiz beim Lesen entsteht dadurch, dass der Autor als studierter Physiker und Comedian sein auf der Bühne erprobtes Handwerkszeug einsetzt, indem er Erkenntnisse aus Naturwissenschaft und Technik mit Humor kombiniert. Mark Fehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Was Vince Ebert über die Energiewende schreibt stimmt nachdenklich, zumal der Kabarettist Physiker ist. Stern

Der Autor und Physiker kritisiert den Verzicht auf Atomstrom und auf grüne Gentechnik und fordert eine offene Debatte über alternative Konzepte. Die Energiewende führe in den Energiemangel. Neue Zürcher Zeitung

Ebenso lehrreich wie kurzweilig. Frankfurt-Live

Physiker Vince Ebert reflektiert kritisch und humoristisch den Zeitgeist und den Ehrgeiz, die Welt zu retten. Zürcher Oberländer

Mit kritisch humoristischer Feder hinterfragt Ebert den aktuellen Zustand dieses Landes und hält uns als heiterer Aufklärer mit vielen überraschenden Fakten den Spiegel vor. berliner-lokalnachrichten. de

Vince Ebert hinterfragt in seinem neuen Buch Lichtblick statt Blackout mit Witz und Humor Versuche, die Welt zu retten und mahnt zurZuversicht trotz des Klimawandels. detektor. fm.

Besprechung vom 10.10.2022

Nur 40 Minuten bis zum Blackout
Ein Comedian nimmt sich ein ernstes Thema vor

Der Kabarettist Vince Ebert verharmlost angesichts der Gefahren des Klimawandels und der Energiekrise nichts, dennoch liefert er mit seinem neuen Buch "Lichtblick statt Blackout" ein Gegengewicht zur Radikalität und Weltuntergangsrhetorik der Klimabewegung. Ein besonderer Reiz beim Lesen entsteht dadurch, dass der Autor als studierter Physiker und Comedian sein auf der Bühne erprobtes Handwerkszeug einsetzt, indem er Erkenntnisse aus Naturwissenschaft und Technik mit Humor kombiniert. Dieses Rezept funktioniert vor Publikum ebenso wie in Buchform. Seine Argumente serviert Ebert mit allerhand Pointen, was die schwere Kost leicht verdaulich macht, ohne ihr den geistigen Nährwert zu nehmen. So konterkariert er etwa den in Deutschland populären Allmachtsanspruch, das Erdklima gradgenau kontrollieren zu wollen, mit der ebenso deutschen Überforderung beim Bau des Berliner Flughafens. Ebert argumentiert, dass Probleme nicht durch große Utopien gelöst werden, sondern durch kleine Verbesserungen im Detail: "Die Sumerer erfanden das Rad, die Babylonier die Metallverarbeitung und der Baden-Württemberger den Bausparvertrag. Ohne Erfindung der Glühbirne müssten wir heute noch bei Kerzenlicht Netflix schauen." Ein zum Argument passender Gag fehlt selten.

Es ist Eberts zweites Buch, nachdem er im Corona-Jahr 2020 humorvoll, aber gleichzeitig informativ über seine Abenteuer als Stand-up-Comedian in New York berichtet hatte. In "Broadway statt Jakobsweg" konterte er schon im Titel den populären Wunsch nach Entschleunigung und einem Ausstieg aus dem Trubel der Marktwirtschaft. Anders als der Comedy-Star Hape Kerkeling ging Ebert nicht auf Pilgerreise, sondern begab sich in die wohl aufregendste Stadt des Universums, wo ihn keiner kannte und er beruflich bei null anfangen musste. Wohl auch deshalb sind witzige Alltagsbeispiele und Pointen in seinem ersten Buch sogar noch dichter gesät als in der aktuellen Veröffentlichung, in der es um zwei sehr ernste Dinge geht: den Klimawandel und die Gefahr eines flächendeckenden Stromausfalls wegen falscher energiepolitischer Weichenstellungen.

Der Autor ist übrigens überzeugt, dass es den Klimawandel gibt, und dass dieser vom Menschen verursacht ist. Damit teilt er ausdrücklich die Auffassung der Klimaaktivisten. Anders als diese empfiehlt er aber, dass wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen sollten, statt vergeblich zu versuchen, ihn zu verhindern. Ebert rechnet vor, dass Deutschlands Stromnetz in einer windstillen Nacht schon nach 40 Minuten ausfallen würde, wenn es sich allein auf Windkraft und Sonnenenergie verließe. Denn die wenigen Stromspeicher wären nach dieser kurzen Zeit leer. "Es würde Tage, wenn nicht Wochen dauern, bis unser gesamtes elektrisches System wieder anlaufen würde", warnt er. Statt einseitig auf vermeintlich grüne Energie zu setzen, rät Ebert, auch für andere Technologien offen zu bleiben. Freies Denken und der menschliche Erfindergeist hätten die Welt zu einem viel lebenswerteren Ort gemacht, als sie es noch zur Zeit seiner Großeltern war. So haben sich Bildung, Gesundheit, Lebenserwartung und Wohlstand rasant verbessert, was Ebert akribisch mit Daten belegt. Mit diesen Lichtblicken macht er Hoffnung in düsteren Zeiten.

Die Widersprüche der einseitigen Energiewende sind leicht nachvollziehbar, doch warum lassen viele sich davon nicht überzeugen? Laut Ebert liegt das auch daran, dass Naturwissenschaften und Technik im deutschen Bildungsbürgertum eher verpönt seien. So schrieb der 2004 verstorbene Literaturwissenschaftler Dietrich Schwanitz in seinem Bestseller "Bildung - Alles, was man wissen muss", dass naturwissenschaftliche Kenntnisse nicht zur Bildung gehörten, weil sie wenig zum Verständnis der Kultur beitrügen. Daher kritisiert Ebert, dass Menschen über unsere technologische und wissenschaftliche Zukunft entscheiden, "die Becquerel für einen französischen Landwein halten und glauben, ein Lichtjahr ist die Stromrechnung für zwölf Monate".

Einseitig sei die Energiedebatte auch, weil es für viele Menschen zu viel Stress bedeute, sich gegen eine etablierte Meinung zu stellen. Wie schnell sich viele nur durch Gruppendruck auf einen Irrweg drängen lassen, habe schon ein Experiment in den 1950er-Jahren gezeigt. Demnach antworteten die Probanden bewusst falsch auf einfachste Testfragen, sobald Strohleute falsche Antworten vorgaben. "Offenbar ist der Drang nach Konformität bei uns Menschen so stark ausgeprägt, dass wir unter bestimmten Bedingungen tatsächlich glauben, dass eine blaue Wand grün ist oder dass zwei plus zwei fünf ergibt", schließt Ebert daraus. Mit moderner Technik ist das Sozialexperiment aus den 1950er-Jahren sogar weiter entwickelt worden. So wurden mit Magnetresonanztomografie die Gehirne von Menschen mit besonders starken politischen Einstellungen durchleuchtet. Dabei zeigte sich, dass die für bewusstes Denken verantwortlichen Hirnbereiche inaktiv wurden, sobald die Testpersonen mit unangenehmen Details ihrer Überzeugungen konfrontiert wurden. Eine solche Form der Selbsttäuschung könnte laut Ebert vielleicht der Grund dafür sein, dass viele Intellektuelle die Widersprüche der Energiewende ignorieren und als haltlos bezeichnen. "Denken Sie selbst, sonst tun es andere für Sie", rät er daher seinen Lesern. MARK FEHR

Vince Ebert: Lichtblick statt Blackout, dtv; München 2022, 216 Seiten

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon AH1967 am 30.12.2023
Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos Als ich Vince Ebert im Frühstücksfernsehen gesehen habe, war mir klar, dieses Buch muss ich lesen. Vince Ebert schafft es fundierte Lichtblicke in einer herausfordernden Zeit aufzuzeigen. Sein Plädoyer für eine Diskussion ohne Denkverbote trifft den Nerv der Zeit. Gleichzeitig liefert er Fakten, zum Beispiel, wie viel Atommüll in Deutschland tatsächlich anfällt. Das wichtigste, Vince Ebert arbeitet mit Fakten und das ideologiefrei. Er schafft es, eine komplexe Thematik unterhaltsam aufzubereiten. Der einzige Wermutstropfen für mich war, dass das Buch künstlich auf Länge gemacht ist. Kapitelüberschriften fast auf der Mitte der Seite, große Schrift, man sieht es wurde "gedehnt", dabei hat das Buch das nicht nötig.
LovelyBooks-BewertungVon Cat83 am 03.11.2023
Unterhaltsam
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