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Produktbild: Lichtblick statt Blackout | Vince Ebert
Produktbild: Lichtblick statt Blackout | Vince Ebert

Lichtblick statt Blackout

Warum wir beim Weltverbessern neu denken müssen

(13 Bewertungen)15
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eBook epub
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Gedankenblitze statt Blackout!
Kann eine Nation, die mit dem Bau eines Flughafens überfordert war, wirklich das Weltklima retten? Und lässt sich die Erderwärmung reduzieren, wenn man das Eisfach offen lässt? Mit humoristischer Feder hinterfragt Vince Ebert unseren Ehrgeiz, die Welt zu retten. Klimaforschung ist objektive Wissenschaft. Klimapolitik dagegen ist verhandelbar. Wir tun möglicherweise aus den richtigen Gründen das Falsche. Dass sich unsere Erde erwärmt, ist klar. Fraglich sind die Konsequenzen, die wir ziehen. Könnte die Anpassung an den Klimawandel zielführender sein, als der Versuch, ihn zu verhindern? Was tun, wenn das 1, 5-Grad-Ziel nicht zu halten ist? Müssen wir über Kernenergie neu reden? Eberts Plädoyer für eine Debatte ohne Scheuklappen ist überfällig.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Dateigröße
1,30 MB
Autor/Autorin
Vince Ebert
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423441216

Portrait

Vince Ebert

Vince Ebert, geboren 1968, wuchs im Odenwald auf und studierte Physik in Würzburg. 1998 startete er seine Karriere als Kabarettist, die FAZ nennt ihn so »scharf- wie hintersinnig«. Bekannt wurde Ebert mit seinen Bühnenprogrammen Physik ist sexy , Denken lohnt sich und Vince of Change . Bis heute ist sein Motto: »Make Science great again«, das gilt in Zeiten wissenschaftlich begründeter Debatten mehr denn je. Vince Ebert ist bekannt aus der ARD-Sendung Wissen vor acht Werkstatt . Seine Bücher sind allesamt SPIEGEL-Bestseller. Ebert lebt in Wien.

Pressestimmen

Eberts Buch macht Hoffnung, dass unsere Erde eine Zukunft hat. Spektrum der Wissenschaft

Vince Ebert verkörpert die erfrischende Gegenstimme im aktuellen Krisenorchester. Die Weltwoche

Ein besonderer Reiz beim Lesen entsteht dadurch, dass der Autor als studierter Physiker und Comedian sein auf der Bühne erprobtes Handwerkszeug einsetzt, indem er Erkenntnisse aus Naturwissenschaft und Technik mit Humor kombiniert. Mark Fehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Was Vince Ebert über die Energiewende schreibt stimmt nachdenklich, zumal der Kabarettist Physiker ist. Stern

Der Autor und Physiker kritisiert den Verzicht auf Atomstrom und auf grüne Gentechnik und fordert eine offene Debatte über alternative Konzepte. Die Energiewende führe in den Energiemangel. Neue Zürcher Zeitung

Ebenso lehrreich wie kurzweilig. Frankfurt-Live

Physiker Vince Ebert reflektiert kritisch und humoristisch den Zeitgeist und den Ehrgeiz, die Welt zu retten. Zürcher Oberländer

Mit kritisch humoristischer Feder hinterfragt Ebert den aktuellen Zustand dieses Landes und hält uns als "heiterer Aufklärer" mit vielen überraschenden Fakten den Spiegel vor. berliner-lokalnachrichten. de

Vince Ebert hinterfragt in seinem neuen Buch "Lichtblick statt Blackout"mit Witz und Humor Versuche, die Welt zu retten und mahnt zurZuversicht trotz des Klimawandels. detektor. fm.

Besprechung vom 29.09.2025

Comedian packt ernste Themen an
Ein Buch, das nicht jedem gefallen soll

Der vulgäre Buchtitel soll wachrütteln. "Wot se fack, Deutschland?", so lautet die verzweifelte Frage des Autors, was zur Hölle mit diesem Land los ist. Die orthographisch absichtlich unkorrekte Denglifizierung des bösen F-Wortes ging schon im Fall des Filmerfolgs "Fack ju Göhte" aus dem Jahr 2013 viral. Sie ist also keine originäre Erfindung von Vince Ebert, der als launiger Stand-up-Comedian bekannt geworden ist. Aber der Kniff zieht auch hier, wie ein Blick in die Bestsellerlisten zeigt. Das Buch tritt mit einem ungewöhnlichen Anspruch auf. Es will eines sein, das hoffentlich nicht jedem gefällt. Dabei dürfte die Sorge, dass es jedem gefallen könnte, völlig unbegründet sein.

Nachvollziehbarerweise kommt es bei vielen schlecht an, wenn der Autor schonungslos auflistet, was in unserem Land und in vielen anderen westlichen Ländern jahrzehntelang schiefgelaufen ist. Und wenn er uns dann noch eine Mitverantwortung für die dadurch entstandenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schieflagen vorwirft. Das ist kein Comedyprogramm mehr, das ist Kabarett und Satire. Aber das ist erlaubt - und wohl auch nötig. In seinem Buch kritisiert Ebert, dass die Vernünftigen und Gemäßigten so lange geschwiegen haben angesichts der Irrationalität und Radikalität, die sich in den vergangenen Jahren auf vielen Ebenen verbreitet haben. Unsere Gefühle haben laut Ebert den Verstand verloren. Das habe zu ideologisch geprägten Fehlentscheidungen etwa in der Wirtschafts- und Energiepolitik, der Einwanderung, Erziehung oder Bildung geführt.

Der aus dem Odenwald stammende Diplom-Physiker Ebert wurde mit Comedyauftritten bekannt, in denen er wissenschaftliche Erkenntnisse witzig in Szene setzte. Mittlerweile zieht er in seinen Programmen ab und zu auch das woke Weltbild durch den Kakao. Fährt da jemand auf dem Ticket der Schlechtredner, die - nicht ohne politische Hintergedanken - nur noch schwarzsehen und keinen Lichtblick mehr erkennen wollen? Nein, Ebert ist weder Zweckpessimist noch Trittbrettfahrer. Das wird auch deutlich, wenn man in seine früheren Bücher schaut. Der extrovertierte Bühnenmensch hat die eher introvertierte Tätigkeit des Bücherschreibens während der Corona-Pandemie forciert. Im Jahr 2020 brachte er mit "Broadway statt Jakobsweg" seine Erlebnisse als Aussteiger in New York zu Papier und arbeitete sich mit viel Selbstironie an den kulturellen Unterschieden zwischen Deutschen und Amerikanern ab. Nur zwei Jahre später kam mit "Lichtblick statt Blackout" sein zweites Buch heraus, in dem es schon um deutlich ernstere Themen ging, insbesondere um die durch eine ideologisierte Energiewende entstandenen Gefahren für Wirtschaft und Gesellschaft.

Das Timing hätte damals nicht passender sein können. Das Lichtblick-Buch erschien im Herbst 2022, als Deutschland nach dem Ende der russischen Gaslieferungen einen kalten Winter fürchten musste. Der blieb dem Land zum Glück erspart, doch sind die Energiepreise immer noch so hoch, dass Produzenten in Deutschland einen Wettbewerbsnachteil erleiden und die Lebenshaltungskosten gestiegen sind. Eberts Appell von damals, dem Klimawandel technologisch zu begegnen statt ideologisch, ist daher immer noch aktuell. "Richtiges Denken ist weder links noch rechts. Es ist so rational wie möglich", schreibt er.

Ein einfaches, aber wirkungsvolles Stilmittel zieht sich im Prinzip durch alle drei Ebert-Bücher. Es besteht darin, mit nüchternen Betrachtungen anzufangen, etwa mit dem Ergebnis einer Studie, um die sachliche Analyse dann mit einem Witz abzuschließen. So bleibt das Lesen auch ernster Themen unterhaltsam. Allerdings ist es eine Gratwanderung, denn die Pointen bergen die Gefahr, einen brisanten Sachverhalt ins Lächerliche zu ziehen oder zu verharmlosen. Der Leser muss die Grenze zwischen Spaß und Ernst im Auge behalten. In Eberts aktuellem Buch bleibt einem angesichts der ernsten Lage das Lachen über so manche Pointe im Hals stecken, etwa wenn er die Deutsche Bahn sarkastisch lobt: "Da kaufe ich ein Ticket für zwei Stunden und bekomme eine Stunde gratis dazu."

Das neue Buch ist deutlich skeptischer als die vorigen. "Manchmal fehlt mir der Optimismus, das wird Ihnen beim Lesen aufgefallen sein", räumt der Autor im Schlusskapitel ein. Er will nichts schönreden und vergleicht den gegenwärtigen Zustand der einst von der Aufklärung geprägten westlichen Kultur mit der Situation eines sinkenden Schiffes. Allerdings rät er dringend, an Bord zu bleiben, denn es gebe keine Rettungsboote. Für die Leser kommt das dem Aufruf gleich, ihren leckgeschlagenen Kahn wieder flottzumachen, wenn sie nicht untergehen wollen. Folgt man Eberts Argumentation, haben viele den Ernst der Lage aber noch nicht erkannt.

Große Teile von Eberts Buch entstanden noch zu Zeiten der Ampelkoalition, die im Frühjahr durch eine schwarz-rote Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) abgelöst wurde. Umschreiben musste Ebert sein Buch wegen des Regierungswechsels jedoch nicht, wie er in sozialen Netzwerken schon vor dem Erscheinen klargestellt hat. Die Vorstellung, dass sich jahrelange Fehlentwicklungen und deren Folgen auf Knopfdruck in Luft auflösen, dürfte mittlerweile ohnehin verflogen sein. MARK FEHR

Vince Ebert: Wot se fack, Deutschland? - Warum unsere Gefühle den Verstand verloren haben. dtv, München 2025, 303 Seiten

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon AH1967 am 30.12.2023
Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos Als ich Vince Ebert im Frühstücksfernsehen gesehen habe, war mir klar, dieses Buch muss ich lesen. Vince Ebert schafft es fundierte Lichtblicke in einer herausfordernden Zeit aufzuzeigen. Sein Plädoyer für eine Diskussion ohne Denkverbote trifft den Nerv der Zeit. Gleichzeitig liefert er Fakten, zum Beispiel, wie viel Atommüll in Deutschland tatsächlich anfällt. Das wichtigste, Vince Ebert arbeitet mit Fakten und das ideologiefrei. Er schafft es, eine komplexe Thematik unterhaltsam aufzubereiten. Der einzige Wermutstropfen für mich war, dass das Buch künstlich auf Länge gemacht ist. Kapitelüberschriften fast auf der Mitte der Seite, große Schrift, man sieht es wurde "gedehnt", dabei hat das Buch das nicht nötig.
LovelyBooks-BewertungVon Cat83 am 03.11.2023
Unterhaltsam
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