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Produktbild: BLUT | Yrsa Sigurdardóttir
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Eisige Stimmung auf einem Fischtrawler vor Islands Küste _ und eine Aushilfsköchin, die um ihr Leben fürchtet.

Ein Fisch-Trawler vor der Küste Islands: Hier wurde die Köchin Gunndís kurzfristig als Aushilfe angeheuert. Doch von Anfang an bemerkt die junge Frau eine feindselige Stimmung an Bord. Kann es an ihrem Vater liegen, der vor vielen Jahren als Schiffskoch für einen verhängnisvollen Brand verantwortlich gemacht wurde? Mehrere Mitglieder der jetzigen Crew haben damals ihre Väter verloren, Gunndís ebenso. Will sich die Besatzung jetzt an ihr rächen? Doch dann entdeckt sie im Schiff geheime Unterlagen, die darauf hindeuten, dass ihr Vater damals gar nicht der wahre Schuldige war, sondern der Brand eine ganz andere Ursache hatte . . .
Dramatisch, bildkräftig, mit eisiger Atmosphäre und genialen Verwicklungen _ der neue Besteller von Islands Thriller-Königin.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. August 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
379
Autor/Autorin
Yrsa Sigurdardóttir
Übersetzung
Anika Wolff
Verlag/Hersteller
Originalsprache
isländisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
456 g
Größe (L/B/H)
203/134/36 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783442762996

Portrait

Yrsa Sigurdardóttir

Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete isländische Bestsellerautorin, deren Romane in über 30 Ländern erscheinen. Die Ikone zählt zu den »besten Thrillerautorinnen der Welt« (The Times). Ihre faszinierenden Thriller, in denen sie die unbarmherzige Natur Islands meisterhaft beschreibt, werden von Presse und Leser*innen gleichermaßen geliebt. Ihre Thriller »SCHNEE«, »NACHT« und »RAUCH« waren immer wochenlang in den Top Ten der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Reykjavík.

Bewertungen

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Von Alexa K. am 12.09.2025

Alte Geschichten, alte Knochen und viel Hass...

Zum Buch: Die junge Gunndís heuert aushilfsweise auf einem Fischtrawler an, da der fest angestellte Koch verhindert ist. Ihr Vater ist vor vielen Jahren auf einem Schiff ums Leben gekommen. Wie kommt dann sein persönliches Kochbuch auf dieses Schiff? Týr und Karó werden zu einem Nachbarschaftsstreit in Grindavik gerufen. Kein ansässiger Polizist will mehr dort einschreiten, da alle schon einmal von den Familien angeklagt wurden. Die beiden lassen sich aber nicht einschüchtern und finden seltsame Dinge heraus. Wer hat den Familienhund, der vor einem Jahr gestorben und vergraben wurde, wieder ausgegraben? Gleichzeitig beschäftigt ein Knochenfund in einer Entsorgungsfirma die Behörden... Meine Meinung: Man sieht schon, hier fließen wieder mehrere Geschichten zu einer zusammen. Erst einmal hat man den Eindruck, das gehöre alles gar nicht zusammen. Auch Týr und Karó brauchen einige Zeit, um dahinter zu kommen. Doch ihre Chefin Erla lässt ihnen absolut freie Hand und darum sehen sie irgendwann auch den Zusammenhang. Tragisch fand ich den Handlungsstrang mit Gunndís. Lange Zeit wusste sie nicht genau, was in der Todesnacht ihres Vaters mit ihm geschehen ist. Die Schiffscrew vertritt die Meinung, dass er selbst schuld an diesem Unglück war. Das beschäftigt Gunndís natürlich und sie bekommt auch die Feindseligkeit der Männer zu spüren. Umso stärker fand ich ihren Charakter, dass sie ihnen die Stirn geboten hat. Der Erzählstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig. Die Kapitel sind nicht allzu lang und man liest das Buch flüssig. Und versucht, die einzelnen Fäden zusammenzuschnüren. Am Ende ist man erstaunt, wie doch alles zusammengehört. Mein Fazit: Da es hier leider nicht gruselig zugeht wie in ihren Vorgängern, fand ich den Teil nicht so gut wie die anderen. Aber spannend ist der Fall natürlich auch! Ich vergebe hier gerne 4 Sterne und freue mich auf weitere Bücher dieser tollen Autorin!
Von Azyria Sun am 12.09.2025

Blutige Schatten

Worum gehts? Gunndís heuert kurzfristig als Köchin auf einem Fischtrawler an. Dort stößt sie auf ein Kochbuch, das eigentlich vor Jahrzehnten zusammen mit ihrem Vater auf den Meeresgrund gesunken sein sollte. Seit damals gilt er als Schuldiger für den Untergang des Schiffs. Doch war er es wirklich? Meine Meinung: Mit Blut setzt Yrsa Sigurdardóttir ihre Reihe um Tyr, Karó und Idunn fort. Offiziell ein Einzelband, fühlt er sich für mich wie ein direkter Bestandteil der Serie an und reiht sich nahtlos ein. Wieder einmal überzeugt die Autorin mit einem Schreibstil, der von Anfang an eine düstere, packende Atmosphäre entfaltet und den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt. Im Zentrum stehen diesmal vor allem Tyr und Karó. Idunn dagegen bleibt eher am Rand, wirkt distanziert und kurz angebunden. Genau das sorgt bei mir für Irritation, weil die Figuren in der Reihe nicht konstant gleich präsent sind. Gerade Idunn hätte es verdient, genauso viel Raum zu bekommen wie die anderen beiden. Serienleser können sich die Gründe für ihre Verschlossenheit zwar erschließen, doch Neueinsteiger bleiben an dieser Stelle auf Distanz. Der Fall selbst oder besser gesagt die miteinander verflochtenen Fälle ist wieder einmal ein Paradebeispiel für Sigurdardóttirs erzählerisches Können. Kaum jemand versteht es so wie sie, verschiedene Handlungsstränge nebeneinanderlaufen zu lassen, Verwirrung zu stiften und am Ende alles schlüssig zusammenzuführen. Genau das macht die Faszination aus: Man irrt durch Sackgassen, wird immer tiefer in die Abgründe der Figuren hineingezogen und merkt erst am Schluss, wie perfekt sich die Puzzleteile ineinanderfügen. Besonders stark fand ich die beiden Ebenen, die hier nebeneinanderlaufen: Zum einen auf dem Trawler, wo Gunndís mit ihrer Vergangenheit und dem Schatten ihres Vaters konfrontiert wird. Zum anderen die Handlung in der Siedlung, wo ein scheinbar kleiner Nachbarschaftsstreit außer Kontrolle gerät und zum Albtraum eskaliert. Beide Stränge sind beklemmend, beide voller Abgründe und doch wirken sie nie wie zwei getrennte Geschichten, sondern wachsen langsam, unheilvoll aufeinander zu. Und dann sind da noch die Cliffhanger das heimliche Markenzeichen der Reihe. In jedem Band bekommen wir kleine Bruchstücke zur Ermordung von Tyrs Mutter, diesmal allerdings keinen Splitter, sondern einen Brocken so schwer wie ein Fels. Dazu kommen zwei weitere Cliffhanger, die wie dunkle Schatten über dem Geschehen liegen und Fragen aufwerfen, von denen ich nicht sicher bin, ob wir jemals Antworten erhalten. Doch genau dieses Spiel mit Andeutungen und offenen Fäden hält die Spannung am Kochen und macht süchtig nach dem nächsten Band. Fazit: Blut von Yrsa Sigurdardóttir ist düster, clever konstruiert und durchgehend spannungsgeladen. Die Autorin verwebt Fälle, Abgründe und Geheimnisse zu einem packenden Thriller, der einen nicht mehr loslässt. Besonders die neuen Puzzleteile rund um Tyr und Idunn sind elektrisierend und die Cliffhanger am Ende treiben den Puls hoch und die Vorfreude auf den nächsten Band ins Unermessliche. 5 Sterne von mir!