Wie kaum jemand anders aus dem weit verzweigten Sinti-Klan der Reinhardts, aus dem groß e Musiker wie Django und Schnuckenack Reinhardt hervorgegangen sind, beschä ftigt sich Dotschy Reinhardt seit Jahren intensiv mit der Geschichte ihres Volkes. In ihre beiden ersten Alben "Sprinkled Eyes" und "Suni" ließ sie vereinzelt Gypsy-Jazz Elemente einfließ en und entdeckte die Sinti-Sprache Romanes fü r sich. Auß erdem schrieb sie ihre Geschichte und die ihrer groß en Familie in einem Buch nieder ("Gypsy", Fischer Verlag).
"Pani Sindhu" ist ein neuer, mutiger Schritt auf ihrer Suche nach den eigenen Wurzeln und ein mutiger Schritt der Musikerin und Kü nstlerin Dotschy Reinhardt mit dem sie sich aus allen Erwartungen und Konventionen lö st. Vor etwa 1000 Jahren verließ en die Sinti ihre Heimat im alten Nordindien, warum, das weiß keiner ganz genau. Hier beginnt die Geschichte der Sinti als fahrendes Volk mit einer eigenen alten Hochkultur, das sich in der ganzen Welt verteilt, aber nirgendwo wirklich heimisch werden kann. Dotschy Reinhardt erzä hlt diese Geschichte der verlorenen Heimat und der Flucht noch einmal mit ihrer Musik. Gemeinsam mit Pianist und Arrangeur Christian von der Goltz, alten Wegbegleitern wie Alexey Wagner und Lancy Falta, sowie Indischen Musikern hat sie eine neue Sinti-Musik geschaffen, eine Mischung aus Indischen Rhythmen, Klä ngen und Stilen mit Jazz und Gypsy Swing. Diese Mischung klingt keineswegs wie belangloser Ethno-Jazz sondern authentisch, dringlich und vö llig neuartig, perfekt in Szene gesetzt vom Berliner Produzenten Guy Sternberg.
Inhaltsverzeichnis
1 Djas / 2 Pani Sindhu / 3 Djido Pani / 4 Panch Bar / 5 Intro Qué Alegrí a / 6 Qué Alegrí a / 7 Prabhujee / 8 Baro Raj-Baray Rani / 9 Main ne keha-Hi o kam bale wri / 10 Walkabout
Trackliste
1.01: Djas
1.02: Pani Sindhu
1.03: Djido Pani
1.04: Panch Bar
1.05: Intro Qu' Alegr¡a
1.06: Qu' Alegr¡a
1.07: Prabhujee
1.08: Baro Raj-Baray Rani
1.09: Main ne keha-Hi o kam bale wri
1.10: Walkabout