Auch ein Golfplatz ist nicht immer ungefährlich
Klappentext
Eine außergewöhnliche Familie. Ein altes Herrenhaus. Ein Golfplatz. Und eine Leiche im Wassergraben.
Für den jungen, noch etwas unbeholfenen Ermittler stellt sich nun die Frage: Wer wars?
Alle nennen ihn Hector. Seit ein paar Wochen auch Kommissar Hector. Nachdem er sein Studium beim Bundeskriminalamt beendet hat, reist Hector an den Bodensee, um den Sommer auf Greenfield Hall zu verbringen. Der herrschaftliche Landsitz der Familie von Freybach verfügt über einen eigenen Golfplatz. Doch die erhoffte Erholung endet abrupt, als im Wassergraben eine stark verweste Leiche entdeckt wird.
Die Ermittlungen vor Ort leitet der erfahrene Hauptkommissar Allgaier. Eine DNS-Analyse kann die Identität der Wasserleiche klären. Das Ergebnis lässt Hectors Welt aus den Fugen geraten. Während der vermeintliche Täter schnell gestellt wird, bleiben Zweifel, die durch das Verschwinden der Tochter des Hauses bestärkt werden.
Hector ahnt, dass hinter den Mauern von Greenfield Hall ein dunkles Geheimnis lauert. Gemeinsam mit der Psychologin Irene Adler beginnt er, die Puzzleteile neu zu ordnen. Am Ende müssen sich alle Beteiligten ihren Ängsten stellen, als die Suche nach der Wahrheit zu einer Reise in die Vergangenheit wird, deren Aufklärung die Gegenwart verändert.
Greenfield ist ein packender Krimi, der die Grenzen zwischen Schuld und Unschuld, Liebe und Verrat verschwimmen lässt und den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
Der Roman ist kurzweilig. Der Schreibstil lässt sich leicht lesen.
Die Geschichte ist interessant aufgebaut und lädt zum Miträtseln ein. Mehrere Personen, die als Täter infrage kommen könnten. Es gibt immer wieder Wendungen, die die Geschichte am Leben halten. Zum Schluss fügt sich alles zusammen. Die Geschichte ist am Ende schlüssig, wenn auch nicht jedes Detail ganz logisch ist.
Ein seichter Krimi für Zwischendurch, den ich gern weiterempfehle.
3,5 Sterne aufgerundet auf 4