Philipp ist also nun ein halbes Jahr in Amerika und Conni muss ihre Sommerferien alleine verbringen...Ich habe ein großen Kritikpunkt am Buch und dessen Plot: (Spoiler-Alert)So, dass Conni ihm fremdgeht, ist eine Sache. Diese kann ich noch verstehen, da nobody perfect ist. Klar soll man nicht fremdgehen, aber wenn sie sich dafür aufrichtig und ehrlich bei Phillip entschuldigt und es nie wieder vorkommt, habe ich damit kein Problem. Es macht Conni auch mehr realistisch, wenn ihr auch mal Fehler unterlaufen. Womit ich aber ein Problem habe, ist, dass Finn und Conni, beide absolut freiwillig, küssen und Conni Phillip erzählt, es wäre nichts passiert und dann auf die Tränendrüse drückt. "Nichts passiert" wäre für mich Blicke, die von außenstehenden vielleicht falsch interpretiert werden oder sich treffen, um Finn die Stadt zu zeigen oder so. Aber KÜSSEN? Sie hätte Phillip auch einfach sagen können, was passiert war, dann hätten sie sich gestritten, vielleicht Schluss gemacht, wären aber sicher wieder zusammengekommen. Es wäre ehrlich gewesen.Stattdessen lügt sie ihn an. Conni hinterfragt zwar das Wasauchimmer mit Finn, aber nie ihre Lüge an Phillip. Sie erwähnt, dass sie es ihm irgendwann sagen wird, aber ich bezweifle das stark. Das Buch generiert zwar nicht den Eindruck, dass es okay wäre, Fremdzugehen, aber das Anlügen/Verschweigen darüber, weil der Freund gerade zufällig am anderen Ende der Welt chillt. Weil mir der Rest des Buches aber gefallen hat, trotzdem diese Bewertung.