Ein spannender Band voller Pferde, Freundschaft und Abenteuer, endlich wieder Reiten im Mittelpunkt, absolut fesselnd
Der vierte Band Elena - Ein Leben für Pferde: Das Geheimnis der Oaktree-Farm hat mir wesentlich besser gefallen als der vorherige Teil. Während dort für meinen Geschmack zu viel Beziehungsdrama im Vordergrund stand, rückt hier endlich wieder das Reiten und Elenas innige Beziehung zu Pferden in den Mittelpunkt. Das macht die Geschichte lebendig, spannend und gleichzeitig emotional.Besonders gelungen fand ich die Reise nach Amerika, die für Elena ein echtes Abenteuer darstellt. Zum ersten Mal ist sie länger von Zuhause weg, was sie vor neue Herausforderungen stellt. Man spürt sehr stark, dass es für sie nicht nur um den Sport geht, sondern auch darum, sich selbst besser kennenzulernen, Verantwortung zu übernehmen und über ihre eigenen Grenzen hinauszuwachsen.Faszinierend war für mich auch der Einblick in die Unterschiede zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Reitstil. Gerade diese Passagen haben das Buch für mich besonders interessant gemacht, da man hier viel über den Umgang mit Pferden erfährt. Es zeigt sich erneut, dass die Autorin nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch viel Wissen und Liebe zum Detail rund um Pferde einfließen lässt.Auch die Nebenfiguren sind wieder ein wichtiger Bestandteil: Freundinnen wie Melike oder Ardaline stehen Elena zur Seite und geben ihr Halt in schwierigen Momenten. Das Zusammenspiel von Freundschaft, familiären Herausforderungen und neuen Bekanntschaften macht das Buch vielschichtig und abwechslungsreich. Gleichzeitig gibt es aber auch Momente, in denen man spürt, dass nicht alles so harmonisch ist, wie es zunächst scheint genau diese Mischung hält die Spannung hoch.Alles in allem ist Band 4 für mich ein echtes Highlight der Reihe: authentisch, mitreißend und voller Leidenschaft für Pferde. Ein Buch, das Lust macht, sofort weiterzulesen und mit Elena noch viele Abenteuer zu erleben.