Die letzte Königin - Das schlafende Feuer

Kalinda wächst als Waisenmädchen in einem Schwesternkloster auf. Eines Tages kommt der Raja und sucht sich Kalinda als 100 Frau für sich aus. Kalinda wird in den Palast gebracht und weiß nicht was von ihr erwartet wird.  Ein Fantasymärchen  - toll geschrieben, freue mich schon auf Teil zwei und drei.

Starke Heldin gesucht ¿ leider nicht gefunden In Die letzte Königin geht es um Kalinda, ein einfaches Waisenmädchen, das plötzlich aus ihrem bisherigen Leben gerissen wird, als sie zur hundertsten Frau eines tyrannischen Rajahs erwählt wird. Doch in ihr schlummert eine gefährliche Gabe, die sie zu einer Kämpferin wider Willen macht. Während sie sich in einem Palast voller Intrigen, Machtspiele und alten Gesetzen behaupten muss, beginnt sie, sich gegen die Unterdrückung zu stellen - nicht nur für sich selbst, sondern für viele andere Frauen im Reich. Der Klappentext klang für mich sehr episch und genau nach meinem Geschmack: eine starke Heldin, ein unterdrückendes Regime, Magie und ein Kampf um Freiheit. Leider konnte das Buch diese Erwartungen für mich nicht erfüllen. Die Geschichte war für meinen Geschmack sehr langatmig erzählt, es kam kaum Spannung auf und vieles wirkte vorhersehbar. Obwohl Kalinda als starke Hauptfigur angekündigt wurde, hat mir ihre Entwicklung nicht besonders imponiert - ich konnte weder wirklich mit ihr mitfiebern noch eine Bindung zu den Nebenfiguren aufbauen. Auch die Welt, in der die Geschichte spielt, war zwar grob interessant, wurde aber wenig lebendig oder tiefgründig beschrieben. Insgesamt blieb das Buch für mich hinter seinem Potenzial zurück. Die Thematik hätte viel mehr hergeben können, aber sie wurde meiner Meinung nach nicht schön oder fesselnd verpackt. Die Handlung zog sich, ohne wirklich mitreißend zu werden. Auch wenn das Cover und der Klappentext viel versprechen, konnte mich Die letzte Königin inhaltlich leider nicht überzeugen. Für mich war es eher enttäuschend und leider keine Leseempfehlung.