Der Tag beginnt mit Mord

Das wunderschöne Cover mit einem Foto einer irischen Küstenlandschaft stimmt den Leser schon perfekt ein auf einen idyllischen Irlandkrimi. Als Teenager musste Fiona OConnor ihr kleines Heimatdorf in Schande verlassen. Nun ist sie zurück. In Dublin hat sie beruflich Karriere gemacht. Sie hat genug Geld, das Haus ihrer verstorbenen Eltern in eine hübsche Fremdenpension umzubauen. Doch die Dorfgemeinschaft begegnet ihr reserviert bis feindselig. Und dann wird auch noch einer ihrer Übernachtungsgäste nachts erschossen. Fiona, Pater Moran und Inspector Connolly sind nach anfänglichen Startschwierigkeiten ein gutes Detektivtrio. Das irische Flair macht einen Großteil des Charmes dieses Cosy-Krimis aus. Die Personen sind stur, der Zusammenhalt im Dorf ist wichtig und alle bilden schon aus Prinzip Front gegen die Polizei. Fiona, und nach besserem Kennenlernen Aidan Connolly ebenfalls, sind Sympathieträger. Allein die aufkeimende Romanze ist Grund genug, um auf einen Fortsetzungsband zu hoffen. Außerdem gibt es noch eine Intrige innerhalb des Polizeiapparates, die in diesem ersten Band nur angedeutet worden ist, aber noch viel Raum für eine weitere Folge bietet.  Die Sprecherin der Hörbuchversion, Marylu Poolman, hat eine angenehme Stimme und liest sehr gut vor. Allerdings beginnt sie die meisten Sätze mit einer deutlichen Schnappatmung, was mich auf Dauer doch gestört hat. Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

Ein guter Einstieg in diese neue Reihe. Spannend, voller Intrigen und vor der wunderschönen Kulisse Irlands. Fiona ist nach dem Tod ihrer Eltern in ihr altes Heimatstädtchen zurückgekehrt, dem sie vor Jahren fluchtartig den Rücken gekehrt hat. Nun will sie das alte Elternhaus als Bed & Breakfast führen. Doch niemand scheint begeistert von ihrer Rückkehr. Man hat ihr nicht verziehen, daß sie damals, schwanger, nicht wie es sich gehörte, den Vater des Kindes geheiratet hat. Stattdessen hat sie in Dublin ein Leben geführt, daß sie nach Meinung der Bewohner nicht verdient hat. Und immer wieder passieren merkwürdige und auch widerliche Dinge. Tote Vögel auf den Eingangsstufen oder rote Farbe auf der Tür... Und dann wird eine Leiche bei der alten Mühle gefunden.. Während alle Fiona die Schuld geben, merkt diese, daß sie in Gefahr schwebt...