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Produktbild: Die Erfindung des Ungehorsams | Martina Clavadetscher
Produktbild: Die Erfindung des Ungehorsams | Martina Clavadetscher

Die Erfindung des Ungehorsams

Roman

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eBook epub
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Iris tigert durch ihr Penthouse in Erwartung der nächsten Dinnerparty. Ling, angestellt in einer Sexpuppenfabrik, kontrolliert künstliche Frauenkörper auf Herstellungsfehler. Und Ada folgt ihren mathematischen Obsessionen, träumt von Berechnungen und neuartigen Maschinen. Alle drei sind auf der Suche nach einer Antwort nach dem Kern der Dinge.
Hitze, Regen, beißender Gestank. Iris tigert in Manhattan durch ihr Penthouse und wartet voller Ungeduld auf die nächste Dinnerparty, die ihr wieder ein wenig Leben einhaucht. Ling, angestellt in einer Sexpuppenfabrik im Südosten Chinas, kontrolliert künstliche Frauenkörper auf Herstellungsfehler, bevor sie sich abends bei Filmklassikern in ihre Einsamkeit zurückzieht. Und im alten, düsteren Europa folgt Ada ihren mathematischen Obsessionen, träumt von Berechnungen und neuartigen Maschinen, das Ungeheuerliche stets im Kopf. Drei Frauen in drei Welten: Sie alle sind auf der Suche nach einer Antwort - nach dem Kern der Dinge. Und sie alle sind, ohne es zu ahnen, miteinander verbunden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. Februar 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Dateigröße
3,15 MB
Autor/Autorin
Martina Clavadetscher
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783293310957

Portrait

Martina Clavadetscher

Martina Clavadetscher, geboren 1979, ist Schriftstellerin und Dramatikerin. Nach ihrem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie arbeitete sie für diverse deutschsprachige Theater, gewann den Essener Autorenpreis und war für den Heidelberger Stückemarkt nominiert. Für ihren Roman Die Erfindung des Ungehorsams erhielt sie 2021 den Schweizer Buchpreis. Sie lebt in der Schweiz.

Pressestimmen

»Martina Clavadetscher hat einen Roman über künstliche Intelligenz geschrieben, wie es ihn noch nicht gab: formal avanciert und hochgradig sinnlich. Keine Dystopie mit raunender Technologiekritik, sondern ein waghalsiger Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht. Im Roman wird spürbar, wie erst unsere Sehnsüchte und Nöte den Maschinen Macht verleihen. Clavadetscher verschmilzt die Erzählkunst mit den Mitteln von Lyrik und Drama. Und sie unterläuft die kategoriale Trennung zwischen Mensch und Maschine. Die Erfindung des Ungehorsams ist eine Hymne an das Erzählen als emanzipatorische und urmenschliche Kraft. « Jury des Schweizer Buchpreises

»Martina Clavadetscher nutzt das uralte Potenzial des Erzählens als Möglichkeitsraum und erschafft das Zusammenleben von Mensch und Maschine neu  nicht als angstbesetzte Dystopie, sondern als utopische Gegenwart (die künstlichen Frauen gibt es ja tatsächlich). Erzählt wird dies mit staunenswerter Lebendigkeit und Humor. Die Faszination dieses Romans verdankt sich nämlich nicht nur seinen außergewöhnlichen Geschichten, dem anschaulichen Einblick in die Fabrikwelt in Guandong und dem teils befremdlichen Personal, sondern zuallererst Clavadetschers Sprache. Es ist eine Sprache voller Dinge und Gedanken, voller Bewegung und Lichtwechsel. In ihrem realitätsgesättigten und zugleich kunstvollen Erzählen verschmilzt die 41 jährige Autorin Lyrik, Drama und Prosa. Die Zeilenbrüche geben der verdichteten Sprache Rhythmus und Raum  und führen ins Freie, in die offene Welt unerhörter Geschichten. Auch das beweist dieses Buch: Schweizer Gegenwartsliteratur kann auch anders, als von eigenen Befindlichkeiten zu erzählen. « Martina Läubli, NZZ Bücher am Sonntag

»Was empfindet ein Roboter? Wie denkt ein programmierter Kopf? Kann künstliche Intelligenz über sich hinauswachsen? Faszinierend, wie Martina Clavadetscher diesen Fragen auf neuen Wegen begegnet. Statt wie so oft das männliche Schöpfergenie und seine Kreatur oder ein martialischer Aufstand der Maschinen stehen bei Clavadetscher die erfundenen weiblichen Eigenwilligen im Zentrum. Ihr KI-Roman wird so zur poetischen Hommage an die älteste Programmiersprache von allen, die Fantasie. « Daniela Janser, WOZ Die Wochenzeitung

»Martina Clavadetscher schreibt in einer hinreißend fiebrig melancholischen Sprache, die selbst den Smog in China poetisiert. Und immer wieder sind da Sätze, die sich einprägen: Neugier ist eine furchtlose Kriegerin . « Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger

»Martina Clavadetscher gewann den Schweizer Buchpreis. Zu Recht! Mit ihrem lyrischen Roman wandelt sie auf den Spuren von Mary Shelley und erweckt Puppen zu Leben wie einst der Wissenschaftler sein Monster in Shelleys Roman Frankenstein. « Blick Magazin

»Als Leserin kann man sich vom rhythmischen Erzählfluss mitreißen lassen  und, kaum ist die letzte Seite gelesen, wieder von vorne beginnen, da sich einige Geheimnisse erst im letzten Teil erschließen. « Babina Cathomen, Kulturtipp

»Die Schweizer Roman- und Theaterautorin Martina Clavadetscher legt einen Text vor, der durch seine ausgeprägt rhythmische Sprache, unterstrichen durch die Typografie, zu Recht beeindruckt. « Birgit Braun, ekz Bibliotheksservice

»Der Roman ist spannend geschrieben, die Handlungsstränge sind geschickt ineinander verwoben und werden dadurch erst nach und nach erkennbar. Ein faszinierender und fesselnder Roman  – sehr empfehlenswert. « Ursula Pirker, Biblio

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Wunderbar poetisch!