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Produktbild: Die Kandidatin | Constantin Schreiber
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Die Kandidatin

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Ein Land am Abgrund. Eine Gesellschaft zwischen Hoffnung und Hass. Und eine muslimische Frau auf dem Weg zur Macht.
Deutschland in ungefähr dreißig Jahren, kurz vor der nächsten Bundestagswahl. Die aussichtsreichste Kandidatin für den Posten an der Regierungsspitze ist Sabah Hussein. Feministin, Muslimin, Einwandererin, Mitglied der Ökologischen Partei. Aber nicht alle wollen sie gewinnen sehen und arbeiten mit allen Mitteln daran, Sabah Husseins Wahl zu vereiteln, während die Gesellschaft immer weiter auseinander bricht.
Der Bestsellerautor, Grimme-Preisträger und Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber legt nach seinen erfolgreichen Sachbüchern mit Die Kandidatin einen rasanten und dramatischen Roman vor, nach dessen Lektüre man anders in die Zukunft schaut.

Inhaltsverzeichnis

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Über Constantin Schreiber
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Mai 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
160
Dateigröße
1,19 MB
Autor/Autorin
Constantin Schreiber
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455011326

Portrait

Constantin Schreiber

Der Autor, Journalist und ehemalige Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber (Jahrgang 1979), wurde 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch ein. Zuletzt erschienen bei Hoffmann und Campe sein Krimi Echnatons Fluch (2025), das Debattenbuch Lasst uns offen reden! (2024) sowie der Spiegelbestseller Glück im Unglück (2023).

Pressestimmen

»Constantin Schreiber hat ein tolles Buch geschrieben. « Hubertus Meyer-Burckhardt, NDR "Talk Show"

» Die Kandidatin ist ein spannendes und forderndes Gedankenexperiment. « Katrin Krämer, Bremen Zwei "Neue Bücher"

»Ein spannendes Gedankenexperiment, das wirklich zum Nachdenken anregt. Das ist gelungen. « Inka Schneider, NDR DAS!

»Constantin Schreiber verdanken wir, dass er den zu Romantisierungen einladenden Begriff Diversität einmal mit literarischen Mitteln untersucht. « Thomas Brussig, Der Tagesspiegel

»Schreiber zeichnet eine fiktive Zukunft, die entlarvende Schlaglichter auf unsere Gegenwart wirft. « Kulturnews

»[. . .] eine flüssig erzählte und durchaus spannende Satire, die den Blick auf die Gegenwart schärft bis es weh tut [. . .]« Jutta Duhm-Heizmann, WDR 3

»Ein sehr streitbarer Roman« Katja Heijnen, SWR1 "Leute" Mainz

»Eine dringliche Geschichte, die zum Nachdenken auffordert. « Sascha Krüger, Galore

»[. . .] der Roman der Stunde zur Identitätsdebatte« Matthias Iken, Hamburger Abendblatt

»Brandaktueller, packender Politthriller mit Sprengkraft. « Hörzu

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LovelyBooks-BewertungVon Meazostro am 05.09.2025
Mag schon die Idee als Abklatsch von Houellebecq erscheinen, so fehlt Schreiber leider jegliches Gespür für die Umsetzung. Ich hatte bereits vor der Lektüre von schlechter Kritik mitbekommen, ebenso vom Gerücht Schreiber hätte sich bereits in anderen Veröffentlichungen mit islamophober Voreinstellung präsentiert - einen Vorwurf den schon Houellebecq mit einem thematisch ähnlichen Buch aushalten musste. Ich wollte mir jedoch möglichst unvoreingenommen selbst eine Meinung bilden, weshalb ich leider stärker enttäuscht wurde als ich es für möglich gehalten hätte.Bei einer Bundestagswahl in der nahen Zukunft scheint eine junge grüne muslimische Kandidatin die nächste Kanzlerin in spe zu sein, die ihre Beliebtheit nicht zuletzt auf den erfolgten Schulterschluss zwischen woken Linksliberalen und einem konservativen Islam zurückführen kann. Der Leser folgt der Zielgeraden im Wahlkampf, für die die Kandidatin mit ihrer Beraterin ein paar brenzlige Situationen gekonnt in ihrem Sinne umzumünzen weiß, während die Presse mithilfe der politischen Gegner darin doch noch einen Skandal auszugraben versucht. Zwar weist Schreiber zu Recht auf das paradox anmutende Verhältnis zwischen dem politischen Islam und einer überzogenen Identitätspolitik hin, die sich als Warnung vor Kulturrelativismus verstehen lässt, aber leider bleibt dies auch schon alles was das Buch zu bieten hat. Durch die plakative Darstellung der linken Strömungen, gesellschaftlichen Entwicklungen und selbst der konkreten Situationen bleibt nichts komplexes übrig, jede Figur wird als leere Hülle unter der Flagge einer politischen Richtung präsentiert in der nur noch machtpolitisches Kalkül zur Handlungsmotivation dient. Dies untergräbt dann aber wieder eine mögliche politische Kritik - was mich als Leser ratlos zurücklässt. Das die sympathischste Figur des Buches noch der immerhin offen seiner Ideologie treu gebliebene Rechtspopulist ist sagt viel über die Darstellung der politischen Landschaft aus. Das ganze Buch wirkt wie das Ergebnis einer gesellschaftlichen Schwarzmalerei nach ein paar Bier in der Kneipe: "... und dann knicken sogar die Öffis ein weil ihre Zuschauerzahlen nicht reichen und zum Staatsbesuch fahren irgendwelche Streamer als Journalisten mit" "Hahaha das ist gut, du solltest ein Buch schreiben!"Und das Skript vom Bierdeckel wurde direkt übernommen.tldr: nicht mal islamophob, sondern nur schlecht.
LovelyBooks-BewertungVon Kay_Morales am 04.04.2025
Bei dem Roman habe ich regelrecht Puls bekommen.Es gab selten ein Buch, bei dem ich so mitgegangen bin, etliche Parallelen zur Gegenwart ausgemacht habe. Sehr oft fühlte ich mich an Unterwerfung von Houellebecq erinnert - nur schlimmer. Ich hoffe darauf, dass es niemals so weit kommen wird und dass der Roman nur eine düstere Dystopie bleibt.
Constantin Schreiber: Die Kandidatin bei hugendubel.de