Das Leben nach dem Tod, eine queere Liebesgeschichte und viele Emotionen - einfach eine perfekte Mischung!Ich habe das Buch an nur einem Abend verschlungen, und es hat mich tief berührt. In Everlove geht es um Poppy und Ash, die sich auf einem Schulausflug kennenlernen. Aus anfänglicher Sympathie wird schnell eine grosse Liebe, die sich ganz natürlich und echt anfühlt. Doch das Glück der beiden währt leider nicht lange - Ash stirbt bei einem Autounfall. Was bleibt, ist eine Verbindung, die selbst der Tod nicht trennen kann. Ash versucht, einen Weg zu finden, um Poppy trotzdem noch einmal nahe zu sein.Tanya Byrne erzählt diese Geschichte mit einer Feinfühligkeit, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Ihr Schreibstil ist emotional, poetisch und gleichzeitig leicht zugänglich. Schon nach wenigen Seiten war ich völlig in der Welt des Buches versunken - das Worldbuilding ist detailliert und gut vorstellbar. Ich mochte besonders, wie nahbar und sympathisch die Charaktere gestaltet sind. Sowohl Poppy als auch Ash wirken nett, mit echten Gefühlen, Unsicherheiten und Momenten, in denen man sich selbst wiederfindet. Dadurch war ich emotional sehr stark involviert, das ein oder andere Tränchen ist beim Lesen definitiv geflossen.Der Klappentext ist treffend formuliert und weckt sofort Neugier, aber das Buch selbst übertrifft die Erwartungen die ich hatte. Everlove ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine berührende Erzählung über Verlust, Verbundenheit und die Hoffnung, dass Liebe sogar den Tod überdauern kann.Ich würde das Buch allen empfehlen, die gerne emotionale, gefühlvolle Geschichten lesen, die ans Herz gehen.