Wir dachten, wir lesen mal "ein bisschen Zukunfts-Science-Fiction zum Chillen". Tja. Denkste. Dieses Buch hat uns komplett in seinen Bann gezogen - wie eine KI mit WLAN-Kabel direkt ins Hirn! Meine Tochter war schon nach den ersten Seiten drin und hat mich dauernd mit "Papa, du HÄNGST hinterher!" genervt - und das zu Recht.Godland ist wie ein Highspeed-Zug durch eine dystopische Zukunft, in der man sich fragt: Was, wenn Alexa plötzlich Mami spielt und entscheidet, was du essen, denken und fühlen sollst? Die KI Godmother ist so gruselig liebevoll, dass wir zwischendurch echt diskutieren mussten: "Ist das noch Fürsorge oder schon Psycho-Stalking?"Yolanda ist eine Hammer-Protagonistin - tough, clever und irgendwie tragisch, ohne dass man das Gefühl hat, sie jammert rum. Und die Welt, in der sie lebt? So absurd realistisch, dass wir öfter mal beim Lesen innehalten mussten. Meine Tochter meinte: "Wenn das unsere Zukunft ist, fange ich jetzt schon an, Bäume zu kuscheln." Ich hingegen dachte still: "Ich brauch definitiv einen besseren Virenschutz."Martin Schäuble schafft es, ernsthafte Themen wie KI, Überwachung, Umweltzerstörung und Gerechtigkeit in eine Geschichte zu packen, die uns teilweise laut lachen, dann wieder still schlucken ließ. Die Kapitel flutschen nur so dahin, und der Schreibstil? Knackig, direkt und manchmal so schräg, dass wir uns wie Verschwörer auf dem Sofa gefühlt haben.Fazit: Wenn Godland ein Computerprogramm wäre, würden wir sofort auf "Jetzt downloaden" klicken - mit Herz, Verstand und Sicherheitsupdate. Absolute Leseempfehlung - nicht nur für Jugendliche, sondern auch für alle Eltern, die mal wieder wissen wollen, was die nächste Generation eigentlich so beschäftigt.