Gelungener Reihenauftakt.
Nika ist sehr schüchtern und will unbedingt Freunde in Belladaire finden, da sie schon einige schlechte Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht hat. Ich habe mich teilweise in ihr wieder gefunden, da ich auch ziemlich schlecht darin bin, auf neue Menschen zu zugehen. Mit der Zeit ist sie immer mehr aufgetaut, ist mutiger geworden und hat an die Freundschaft zu ihren Kommilitonen geglaubt. Manchmal war Nika mir aber leider auch zu ängstlich und verschreckt, weil sie nicht an sich und daran glaubt, dass sie wirklich gemocht wird.Ambrose ist der hotte Schwimm-Star, der aber im Schatten seines Bruders steht und sehr damit zu kämpfen hat. Den Deal, den er Nika vorschlägt, fand ich zu Beginn wirklich extrem. Ich meine, wie fies kann man sein!? Er will seinem Bruder unter allen Umständen schaden, damit er besser dasteht. Doch im Verlauf der Geschichte, vor allem als die Eltern der Kennedy-Brüder aufgetaucht sind, hat man Ambrose' Intentionen immer mehr verstanden, da er von ihnen ständig runtergemacht wird. Doch nicht nur er leidet unter dem Druck der Eltern. Ambrose wurde mir im Verlauf immer sympathischer und ich habe wirklich mit ihm mitgelitten.Der Schreibstil war super angenehm zu lesen. Ich habe manchmal wirklich geglaubt, selbst auf dem riesigen Campus von Belladaire zu stehen und nach Monaco und zum hinunterzusehen. Ich bin zwar nur so durch die Seiten geflogen, doch zwischenzeitlich hat sich die Geschichte für mich leider ein bisschen gezogen. Nika und Ambrose kamen einfach nicht zum Punkt und sind mir zu viel um einander herumgeschlichen. Das Setting hingegen hat mir sehr gut gefallen, da man sich an die warme französische Riviera, unter Palmen oder auf eine luxuriöse Yacht träumen konnte. Auch die Aufteilung der Kapitel in Nikas und Amrose' Sicht fand ich sehr gelungen. So kamen die Gefühle und Absichten der beiden noch viel besser zur Geltung.