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Produktbild: Eigentum | Wolf Haas
Produktbild: Eigentum | Wolf Haas

Eigentum

Roman

(134 Bewertungen)15
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"Alles hin." Die Mutter, das Geld, das Leben. - Der neue Roman von Wolf Haas

"Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen." Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die heillose Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. "Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin." Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen, Sparen, Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug. Endlich wieder ein neuer Roman von Wolf Haas. Ein großes, berührendes Vergnügen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. September 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
160
Dateigröße
2,45 MB
Autor/Autorin
Wolf Haas
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783446278837

Portrait

Wolf Haas

Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. Für sein Werk erhielt er u. a. den Bremer Literaturpreis, den Wilhelm-Raabe-Preis und den Jonathan-Swift-Preis. Er veröffentlichte die Romane Das Wetter vor 15 Jahren (2006), Verteidigung der Missionarsstellung (2012) und Junger Mann (2017) sowie neun Brenner-Krimis, zuletzt Müll (2022). Bei Hanser erschien zuletzt der Roman Eigentum (2023), der mit dem Erich Kästner Preis 2024 ausgezeichnet wurde. Wolf Haas lebt in Wien.

Pressestimmen

Ein ganz großes Memorial für ein nicht vergebens gelebtes Leben, aber auch eine große sprachartistische Leistung. Denis Scheck, Best of Druckfrisch, 21. 03. 24

Ein Sprachspiel und intellektueller Genuss eine zärtliche Liebeserklärung ein wunderbares Buch. Stefan Kuzmany, Der Spiegel, 02. 09. 2023

Wolf Haas kann es, vom Leben schreiben und vom Tod. Und dies so gelungen, wie derzeit selten zu lesen in der autofiktional engagierten Gegenwartsliteratur. Wolf Haas verlässt sich trittsicher auf sein erzählerisches Vermögen und schafft einen Sog, der immer wieder kurz stockt, wenn die Abwesenheit auftritt. Nicht zuletzt ist dieser Roman ein so noch nicht gelesenes Buch der Trauer. Aus der Jurybegründung zur Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2023

Eine helle intellektuelle Freude Diese Übersetzung von der Immobilie in das wahre Eigentum von Wolf Haas, das ist schon sensationell gut gelöst. Denis Scheck, SWR lesenswert, 17. 12. 23

Wolf Haas ist ein Formkünstler sondergleichen Das ist alles von höchster Kunstfertigkeit getrieben und doch eine anrührende Mutter-Sohn Geschichte Die hochartistische Sprache von Wolf Haas verbindet sich so wunderbar mit der tatsächlich auch dialektal aufgeschriebenen Sprache der Mutter allein das ist schon ein Kunstwerk. Ijoma Mangold

Wolf Haas hat einen so humorvollen wie tiefsinnigen Roman geschrieben: Ein präzises Sprachkunstwerk humorvolle Mutterbeschimpfung und lakonische Lobpreisung in einem, von Trauer und Erleichterung gleichermaßen getragen und vor allem durch und durch ein echter Wolf Haas. Andrea Gerk, WDR3 Lesestoff, 30. 10. 23

Ja, Wolf Haas kann vom Leben schreiben und wie! Die Bücher leben von ihrem sprachlichen Witz, vom Schmäh, von der Lässigkeit, mit der Haas scheinbar wie nebenbei sozial relevante Themen in eine anarchische Textstruktur und in manchmal abstrus wirkende Plots verpackt. Christoph Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 05. 09. 23

Auf knapp 160 Seiten gelingt Wolf Haas das Wunder, den eigenen Sound zu bewahren und trotzdem zu trauern. Lachen und weinen gleichzeitig. Barbara Beer, Kurier, 03. 09. 23

Bewertungen

Durchschnitt
134 Bewertungen
15
132 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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4 Sterne
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon kisriel am 28.04.2025
Eigentümlicher Abschied einer eigensinnigen Mutter. Herzerwärmend und nah.
LovelyBooks-BewertungVon Lassmallesen_chris am 15.04.2025
Auch wenn der Roman nur 160 Seiten umfasst, musste ich mich ein bisschen durchkämpfen. Dies lag daran, dass es einfach sehr viele inhaltliche Wiederholungen gab. Dies war zwar so gewollt und sollte vermutlich die Vergesslichkeit der 95-jährigen Mutter, die Dinge mehrmals wiederholte, verdeutlichen und erinnerte mich auch ein bisschen an meine ähnlich alte Oma. Aber ich fand es beim Lesen ermüdend.Dazu gibt es immer wieder österreichische Ausdrücke und Formulierungen, die zwar erklärt werden, die es aber dem einen oder anderen Leser schwer machen.Immer wieder blitzt der feine Humor von Haas auf, aber aufgrund der Thematik des (bevorstehenden) Todes der Mutter ist er nicht so markant wie in seinen anderen Büchern. Spannender als die Erinnerungen der Mutter, die sich in meinen Augen auch wegen der Wiederholungen zogen, fand ich die Erinnerungen des Ich-Erzählers (vermutlich Haas selbst) an seine Kindheit/Jugend. Gelungen fand ich auch die Pointe, welche Art von Beerdigung man für die Mutter wünschte und aus welchem Grund.Ansonsten bietet der Roman relativ wenig Spannungsmomente, da schon früh mitgeteilt wird, dass die Mutter in zwei Tagen sterben wird. Er plätschert teilweise so ein bisschen vor sich hin, auch wenn es natürlich die eine oder andere rührende oder auch witzige Stelle gab. Aber Mutter und Sohn sind wohl beide nicht die Emotionalsten, was sich auch auf ihr Verhalten auswirkt und so etwas unnahbar wirken.