Ich liebe Fake-Dating-Geschichten, und "Two Wrongs Make a Right" von Chloe Liese hat mich sofort angesprochen. Die Geschichte von Bea und Jamie war nicht nur unglaublich witzig, sondern auch sehr herzerwärmend.Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Bea ist eine chaotische, neurodiverse Künstlerin, und Jamie ist ein strukturierter, ordnungsliebender Kinderarzt. Bea liebt das kreative Chaos und hat, dank ihrer Schwester, einen wundervollen Freundeskreis. Außerdem hat Bea eine tollpatschige Art (welche ich sehr gefühlt habe), wodurch es immer mal wieder super lustige Gedankengänge von ihr gab. Jamie hingegen unternimmt nicht oft etwas mit Freunden und ist generell eher zurückhaltend. Doch hinter dieser Fassade steckt ein unglaublich aufmerksamer und sehr fürsorglicher Mann.Die Beziehung von Bea und Jamie beginnt mit einer Verkupplungsaktion ihrer Freunde, von der sie beide anfangs nicht begeistert sind. Doch dann beginnen sie eine Fake Beziehung, um sich an ihren Freunden zu rächen. Allerdings genießen Bae und Jamie die Zeit zu zweit mehr, als sie sich jemals hätten vorstellen können und öffnen sich immer mehr. Dadurch gab es zwar immer noch viele humorvolle Dialoge aber auch ernste und herzerwärmende Gespräche wurden immer präsenter. Es war einfach wunderschön mitzuerleben, wie die beiden füreinander Verständnis und auch langsam Gefühle entwickeln. Beide Protagonisten waren einfach so herrlich authentisch und liebenswert. Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen.Zudem finden in der Geschichte ernstere Themen wie Neurodivergenz und Angststörungen einen Platz. Dabei hat die Autorin den Themen ihren Raum gegeben, ohne die Leichtigkeit des Buches zu verlieren. Auch die Nebencharaktere, vor allem Beas Schwestern und der Freundeskreis, runden die Handlung perfekt ab und ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten der Reihe.Fazit: "Two Wrongs Make a Right" ist eine herzerwärmende Geschichte voller Humor, Liebe, Freundschaft und Tiefgang. Eine absolute Leseempfehlung für alle RomCom-Fans!Ich möchte mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.