Ellas beste Freundin ist tot. Ella hat den Wagen gefahren, aus dem Hayley geschleudert wurde und gibt sich jetzt die Schuld. Sie ist völlig fertig. Nur Hayles Freund Sawyer tröstet sie. Und als die beiden sich verlieben, werden ihre Schuldgefühle noch größer. Wäre da nicht Hayleys Tagebuch, in dem Ella nach und nach herausfindet, dass die Beziehung zwischen Hayley und Sawyer wohl gar nicht so traumhaft war, wie sie immer gedacht hat - könnte Sawyer eine Gefahr für Ella sein?Ich wollte dieses Buch so gerne mögen. Aber es war einfach viel zu schnell abzusehen, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln würde. Da der augenscheinliche Sawyer in Hayleys Tagebuch immer nur S. genannt wurde und absolut alle Namen der Nebenfiguren, auch mit dem Buchstaben S beginnen, war recht schnell abzusehen, dass Hayley evtl. von jemand anderem schreibt. Ella hat diesen Gedanken aber nicht. Sie ist sowieso unglaublich naiv. So fand ich den größten Twist in dem Buch auch relativ schnell absehbar und auch, was alles dahinter steckt und wer, war nicht so schwer zu durchschauen. Das an und für sich wäre jetzt nicht schlimm gewesen. Wenn das Buch wenigstens geheimnisvoll und mysteriös aufgebaut gewesen wäre. Aber eigentlich haben Sayer und Ella die ganze Zeit nur rumgemacht oder sich für ihre Gefühle geschämt und sich anschließend absolut irrational verhalten. Es gab so viele Figuren in diesem Buch, mit denen uns die Autorin auf eine falsche Fährte locken wollte. Aber sie hat das Potenzial gar nicht wirklich genutzt, was sehr schade war. Ich denke einfach, bei dem Buch wäre mehr drin gewesen.