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Produktbild: Ein Tag im Leben von Abed Salama | Nathan Thrall
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Ein Tag im Leben von Abed Salama

Die Geschichte einer Jerusalemer Tragödie | Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2024 in der Kategorie »General Nonfiction«

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Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2024 in der Kategorie »General Nonfiction«
»Buch des Jahres 2023« The New Yorker
Vor den Toren Jerusalems kommt es zu einer Tragödie, als ein mit palästinensischen Kindern besetzter Schulbus von einem Sattelschlepper gerammt wird und in Flammen aufgeht. Ungeklärte Zuständigkeiten und lähmende Bürokratie im Grenzgebiet verhindern ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Am Unfallort treffen israelische und palästinensische Menschen aufeinander, die gemeinsam versuchen den Kindern zu helfen. Ausgehend von diesem Ereignis werden einfühlsam ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählt.
In seinem auf Tatsachen basierenden Buch gibt Nathan Thrall der Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts ein zutiefst menschliches Gesicht. Selten wurden die Auswirkungen israelischer Siedlungspolitik für das tägliche Leben im Westjordanland so schonungslos und bewegend beschrieben.
»Ich kenne kein anderes Werk über Israel und Palästina, das diese Tiefe an Einsicht und Verständnis erreicht. Das Buch kann als ein Abriss moderner palästinensischer Geschichte, eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener Individuen, gelesen werden. « David Shulman | New York Review of Books
Das Buch wurde 2024 mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie »General Nonfiction« ausgezeichnet. Begründung der Jury: »Ein sorgfältiger und einfühlsamer Bericht über das Leben unter der israelischen Besatzung des Westjordanlandes, erzählt durch das Porträt eines palästinensischen Vaters, dessen fünfjähriger Sohn bei einem Schulbusunfall ums Leben kommt. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. August 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Die Geschichte einer Jerusalemer Tragödie | Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2024 in der Kategorie »General Nonfiction«.
Seitenanzahl
296
Dateigröße
6,80 MB
Autor/Autorin
Nathan Thrall
Übersetzung
Lucien Deprijck
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783865328861

Portrait

Nathan Thrall

Nathan Thrall ist der Verfasser von »The Only Language They Understand: Forcing Compromise in Israel and Palestine«. Seine Essays, Besprechungen und Reportagen erschienen im New York Times Magazine, im Guardian, der London Review of Books und der New York Review of Books und wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Ein Jahrzehnt lang wirkte er in der International Crisis Group als Leiter des Arabisch-Israelischen Projekts mit und lehrte am Bard College. Er stammt aus Kalifornien und lebt heute in Jerusalem.

nathanthrall. com

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LovelyBooks-BewertungVon parden am 09.06.2025
VOR DEN TOREN JERUSALEMS...Vor den Toren Jerusalems kommt es zu einer Tragödie, als ein mit palästinensischen Kindern besetzter Schulbus von einem Sattelschlepper gerammt wird und in Flammen aufgeht. Ungeklärte Zuständigkeiten und lähmende Bürokratie im Grenzgebiet verhindern ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Am Unfallort treffen israelische und palästinensische Menschen aufeinander, die gemeinsam versuchen den Kindern zu helfen. Ausgehend von diesem Ereignis werden einfühlsam ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählt. In seinem auf Tatsachen basierenden Buch gibt Nathan Thrall der Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts ein zutiefst menschliches Gesicht. Selten wurden die Auswirkungen israelischer Siedlungspolitik für das tägliche Leben im Westjordanland so schonungslos und bewegend beschrieben. (Verlagsbeschreibung)Angesichts der aktuell absolut katastrophalen Versorgungslage in dem Palästinensergebiet aufgrund der mittlerweile gut zweimonatigen Blockade aller Hilfslieferungen durch Israel erscheint dieses Buch derzeit nahezu "harmlos". Allerdings zeigt es auf, wie sich all der Hass, der Widerstand, die Ängste, die Völkerfeindschaft im Laufe der Jahre aufschaukeln konnten - ohne dass eine Lösung in Sicht wäre. Das Buch bietet einen Abriss moderner palästinensischer Geschichte, eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener Individuen. Das Busunglück, das es so tatsächlich gegeben hat, dient als Aufhänger und Rahmenhandlung des erzählenden Sachbuchs, für das Nathan Thrall 2024 den Pulitzer-Preis in der Kategorie "General Nonfiction" erhielt. In dem Unglücksbus befinden sich palästinensiche Kinder und Lehrerinnen auf einem Schulausflug, und bei dem Unfall mit einem Sattelschlepper geht der Bus in Flammen auf. Menschen vor Ort versuchen zu helfen, doch es dauert unendlich lange, bis die Rettungskräfte eintreffen. Zuständigkeitsgerangel, Grenzsperrungen durch Israel, eine unmenschliche und unnachgiebige Bürokratie, all das verhindert ein rasches Eingreifen. Es gibt viele Schwerverletzte, aber auch Tote. Und keine Information darüber, wohin die Verletzten gebracht wurden. Abed Salam irrt wie andere Eltern auch durch die in Frage kommenden Krankenhäuser und versucht herauszufinden, ob sein fünfjähriger Sohn Milad dort liegt - und ob er überhaupt noch lebt.Nach der bedrückenden Eingangsszene schildert der Autor Abed Salams Lebenslauf, was diesen allerdings - unabhängig von der Tragödie des Busunglücks - für mein Empfinden eher unsympathisch wirken lässt. Immer wieder wendet sich das Geschehen dann auch wieder dem Busunglück zu, greift andere Schicksale heraus und präsentiert weitere Lebensläufe. Dadurch gewährt der Autor einen tiefen Einblick in das Leben im Westjordanland, das längst nicht mehr ländlich geprägt ist, sondern in zusammengeballten Städten stattfindet und vor allem mit einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit der Palästinenser einhergeht. Die israelische Siedlungspolitik sowie die Schutzmaßnahmen der Israelis vor Terroranschlägen tragen dazu bei.Eine große Anzahl an Namen begegnet einem hier, Personen, Orte, Organisationen, politische Zusammenhänge - alles doch recht wirr und komprimiert präsentiert und wohl am ehesten für diejenigen mit viel Vorwissen verständlich. Ich oute mich hier mal als eine derjenigen ohne wirklich komplexes Vorwissen, auch wenn natürlich etliche Begriffe bereits bekannt waren. Für mich war das Lesen dadurch leider eher anstrengend, wenn auch nicht uninteressant. Alles in allem ein irreführender Buchtitel, hinter dem sich ein erzählendes Sachbuch verbirgt, ein Bericht über das Leben unter der israelischen Besatzung des Westjordanlandes. Durch das Busunglück erhält das Buch eine persönliche und dramatische Note, was die Reichweite der Beschränkungen verdeutlicht. Trägt zu einer differenzierten Sicht auf das Verhältnis Israel-Palästina bei...© Parden 
LovelyBooks-BewertungVon Suska am 15.03.2025
Ein Tag im Leben von Abed Salama schildert eindrucksvoll das Leben, die Unterdrückung und den Widerstand von Palästinensern in Israel. Ein Tag im Leben von Abed Salama schildert eindrucksvoll das Leben, die Unterdrückung und den Widerstand von Palästinensern in Israel. Abeds fünfjähriger Sohn Milad freut sich riesig auf den Schulausflug zu einem Indoor Spielplatz. Der Bus mit den palästinensischen Kindern muss einen großen Umweg fahren, weil er den direkten Weg nicht nehmen darf. Bei schlechtem Wetter passiert das Schreckliche: ein LKW rammt den Bus, er brennt völlig aus. Bürokratische Hürden verhindern ein schnelles Eintreffen der Rettungskräfte, Augenzeugen müssen selber helfen. Rund um dieses Ereignis erzählt das Buch die Geschichten von Menschen, die mit dem Unfall zu tun haben. Die Geschichten zeigen die Konflikte und Hürden in diesem Gebiet rund um Jerusalem zwischen israelischen und palästinensischen Menschen. Sehr persönliche Geschichten mit sehr viel Leid und auch Gewalt und Widerstand, vor allem auf der palästinensischen Seite.Schwierig beim Lesefluss waren die vielen vielen Namen der unterschiedlichen Menschen. Es gibt zwar ein Personenverzeichnis, aber ich habe schnell aufgegeben, alles verstehen zu wollen. Das Buch hat den Pulitzer Preis in der Kategorie Sachbuch gewonnen, für mich ist es aber eher eine biographische Erzählung. Wer mehr über das Leben im israelischen Grenzgebiet seit 1947 erfahren möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Man bekommt durchaus eine differenzierte Sicht auf die Dinge. 
Nathan Thrall: Ein Tag im Leben von Abed Salama bei hugendubel.de