Lucy Dixon und ihr Verlobter wollen von Texas/USA nach England übersiedeln. Dan soll in London eine Außenstelle seiner Firma aufbauen und wird von Brighton aus pendeln, während Lucy einen Job als Tanzlehrerin in einer Tanzschule in Brighton gefunden hat. Da Dan in Texas noch einiges regeln muss, ist Lucy alleine voraus gereist. Doch der Start in Brighton läuft nicht so gut wie erhofft. Der Container mit all ihren Sachen ist während der Seefracht irgendwo verschwunden und der Job in der Tanzschule läuft auch nicht so an wie geplant, da sich niemand für ihren Kurs angemeldet hat. Lucy ist ein bisschen verzweifelt und campiert in ihrer neuen Wohnung in der Chestnut Road auf einer Luftmatratze. Abends hört sie merkwürdige Geräusche, denkt an Spuk und trifft im Treppenhaus ausgerecht auf den schüchternen Spiele-Entwickler, Oliver, der ihr beisteht.Es war schön wieder in die Chestnut Road und das kleine Mietshaus zurückzukehren. Der nerdige Oliver fand schon in den ersten beiden Bänden Erwähnung. Es gibt aber natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen Hausbewohnern Julie, Hannah und der liebenswerten Familie Esposito, die im Erdgeschoss ein kleines italienisches Lokal betreiben.Diese kümmern sich ständig um alle im Haus und versorgen sie auch mit Essen, ob diese wollen oder nicht.Mit Lucy und Oliver prallen zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander.Lucy ist aufgeschlossen und quirlig und versucht das Beste aus ihrer skurrilen Situation zu machen.Oliver dagegen ist ruhig, zurückhaltend und lebt sehr zurückgezogen vor seinen Computerbildschirmen. Doch Lucy gegenüber zeigt er sich freundlich und vor allem hilfsbereit, während Lucy sich von ihrem leicht überheblichen Verlobten Dan, mit dem sie öfter telefoniert, meiner Meinung nach zu viel gefallen lässt.Zwischen Lucy und Oliver kommt es immer wieder zu witzigen und humorvollen Situationen aber auch durch die italienischen Herren mit ihrem Essen und den streunenden Hauskater.Mit hat es gefallen zu erleben, wie Lucy sich mit ihrer Situation arrangiert und sich in der fast leeren Wohnung einlebt. Auch beruflich versucht sie alles, um ihren Job zu retten.Oliver nimmt durch Lucy wieder mehr am Leben außerhalb seiner Computerwelt teil und taut auf.Beide wachsen an der Situation, entwickeln sich und ich habe auf ein Happy End für beide gehofft."An Liebe führt kein Weg vorbei" ist eine unterhaltsame, humorvolle Geschichte um zwei ungleiche Menschen, die aufeinander treffen und zueinander finden. Der stimmungsvolle Schreibstil der Autorin lässt Brighton, die Chestnut Road und deren Bewohner lebendig werden.Diese Reihenfortsetzung hat mich erneut gut unterhalten!Fazit: 4 von 5 Sternen© <a data-fr-linked="true" href="https://fanti2412.blogspot.com" rel="noopener noreferrer noopener noreferrer noopener noreferrer" target="_blank">https://fanti2412.blogspot.com