In einer Julinacht verschwindet der Naturschützer Piet Lorenzen. Hat sein verschwinden etwas mit der Ölbohrinsel Mittelplatte A zu tun? Warum hat er sich kurz vorher mit seiner schwangeren Freundin gestritten? Und was hat es mit den Klagen wegen Rufmords und Beleidigung auf sich? Dann taucht eine Leiche auf, welche mit Öl übergossen und mit Möwenfedern übersät wurde. Als wäre dies nicht genug, muss Marconi sich auch noch mit dem Jugendamt herumschlagen.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Da es der zweite Fall für Marconi ist und ich den ersten Teil nicht kenne, hatte ich ab und zu das Gefühl, nicht immer alles zu wissen. Marconi möchte in Sankt Peter Ording als Polizist für Recht und Ordnung sorgen, doch neben seinem Beruf muss er sich um seine Nichte Klara und ihren Bruder Stefano kümmern. Nach dem Tod deren Eltern hat er sich nach SPO versetzen lassen um dort die weitere Erziehung der beiden zu übernehmen. Doch Beruf und Kinder sind nicht immer leicht miteinander zu verbinden und so hat er den einen oder anderen Kampf mit dem Jugendamt zu überstehen. Aber wer hat den Naturschützer Piet Lorenzen entführt? Um den Fall aufzuklären werden zwei Kollegen aus Flensburg auf den Fall angesetzt. Welche durch ihre arrogante Art Marconi immer wieder verdeutlichen wollen, dass er als kleiner Dorfpolizist nichts zu Wege bringen kann. Aber weder Marconi noch seine Kollegen Jens und Eva lassen sich von den beiden nicht ins Boxhorn jagen und zeigen ihnen, wer die besseren Ermittler sind. Ich war sehr gespannt, wie Marconi den Fall lösen wird, wer wirklich hinter der Entführung steckt und wie er das Jugendamt überzeugen kann, dass er trotz seines Berufes gut auf die Kinder aufpassen kann. 4 von 5*.