Ein Geisterhaus, eine Ehe mit dunklen Abgründen und eine Tochter, die versucht zu verstehen, was wirklich passiert ist..."Das Septemberhaus" beginnt wie ein romantischer Spuk: ein schönes altes Haus, ein verliebtes Ehepaar. Doch schnell wird klar, hier ist nichts so, wie es scheint. Die Geister sind real. Und der wahre Horror liegt vielleicht nicht nur im Haus, sondern in der Vergangenheit der Familie selbst.¿Stil¿Erzählt aus der Sicht der Ehefrau, entwickelt sich die Geschichte langsam und unterschwellig bedrohlich. Anfangs beschreibt sie ihren Mann und das Leben... Die Spannung baut sich langsam auf. Doch dann erkennt man, etwas ist ganz und gar nicht in Ordnung.¿Charaktere¿Alle wirken seltsam entrückt - traurig, unheimlich, gebrochen. Die Protagonistin, ihr Ehemann, die Tochter, alle wirken etwas wirr, traurig, gebrochen. Die Protagonistin bleibt lange schwer zu durchschauen. Es gibt eine Freundin, viele Geister und vorallem die Tochter ist sehr impulsiv und manchmal auch übergriffig, wich ich finde.¿Fazit¿Eine besondere Mischung aus Spukhaus und psychologischem Drama. Spannend, aber auch verstörend. Die Auflösung war gut, aber das Ende kam für mich zu früh. Ich hätte gern mehr über das Schicksal von Mutter, Tochter und dem Haus erfahren.¿¿Triggerwarnung¿¿Häusliche Gewalt ist ein zentrales Thema!Die Gewalt wird für mein Empfinden zu still hingenommen. Diese Perspektive fand ich schwierig. Es war interessant, so eine Sicht mal zu lesen, aber es ist nicht meine..Trotzdem:Ein ungewöhnlicher Roman mit starker Atmosphäre und einer klugen Idee, nur nicht für jede:n leicht zu lesen.