"Immer wenn es so aussieht, als hätte Taylor Swift den Punkt erreicht, an dem sie nicht mehr populärer werden kann, nimmt sie weiter Fahrt auf bis zu der Stelle, an der selbst ein Fan das Ganze rätselhaft finden muss. Wie ist es möglich, dass sie immer größer wird? Wie können so viele Menschen ständig etwas von sich selbst in diesen Songs wiederfinden?"Taylor Swift. - Ich kenne viele ihrer Songs auswendig, habe sie in bedeutenden Phasen meines Lebens gehört, und jedes Mal berühren sie mich auf eine neue Weise. Taylor schafft es, das Persönliche universell zu machen. Und dieses Buch fängt genau das ein: die Magie zwischen Lyrics, Melodien und Emotionen. Schon beim ersten Durchblättern war klar: das hier ist kein gewöhnliches Musikbuch, es ist eine Liebeserklärung. An Taylor Swift, an die Kunst des Songwritings, an Popmusik, an das Leben selbst.Rob Sheffield, Musikjournalist beim Rolling Stone, gelingt mit seinem grandiosen Werk etwas unglaublich Faszinierendes: Er schreibt über Taylor nicht einfach als Star oder Phänomen, sondern als Mensch, als Musikerin, als Erzählerin ihrer Generation. Man spürt auf jeder Seite, wie viel Leidenschaft, Fachwissen und Herzblut in seinen Zeilen stecken.Ich liebe es, wie er Taylors Entwicklung nachzeichnet, vom Country-Girl, das auf einer Weihnachtsbaumfarm aufwuchs (- mal ehrlich, wenn das nicht wie nach einem Setting aus einer meiner geliebten Hallmark-Romanzen klingt - I love it!), bis hin zur globalen Pop-Ikone, die ihre eigene Stimme immer wieder neu findet und definiert, unbeirrt IHREN Weg geht, uns liebevoll auf diese Reise mitnimmt und es immer wieder schafft, uns zu verblüffen.Als jemand, der Country Music seit jeher geliebt hat (die Stadt Nashville wird auf ewig einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben), fand ich es wunderbar, Taylors musikalische Wurzeln so detailliert beschrieben zu sehen. Und zugleich zeigt der Autor eindrucksvoll, wie sie es geschafft hat, Brücken zu schlagen, nicht nur zwischen Musikgenres, sondern auch zwischen Generationen, zwischen Menschen.Sheffield verknüpft seine Beobachtungen mit persönlichen Momenten, lässt Erinnerungen und Emotionen einfließen (z.B. welches Album ihn durch schwierige Zeiten getragen hat, als seine Mutter verstarb). Diese Authentizität ging mir sehr nahe. Hier schreibt nicht einfach irgendein fachkundiger Musikjournalist, vielmehr lässt er uns auch ein Stück weit seines eigenen Wesens kennenlernen. Im Grunde fühlt es sich an, als würde man mit einem Freund über Taylor sprechen, der sie seit ihren Anfängen begleitet.¿¿¿¿¿: Ob man ein eingefleischter Swifty ist oder einfach allgemein gute Musik liebt - "Heartbreak Is The National Anthem" ist ein Geschenk. Inspirierend, melancholisch, klug, liebevoll, passioniert. Und ein wunderschönes Stück Musikgeschichte, das man einfach fühlen kann.