Ich wusste schon immer, dass ich eine Heldin bin und Tobias Milbrandt und Florian Höper haben es erkannt. Aber nicht nur ich bin ein "Superheld" oder eine "Superheldin", sondern alle Leser und Leserinnen da draußen und natürlich auch diejenigen, die zu Lesern werden möchten. Lesen ist eine Leidenschaft von mir. Klar, warum auch sonst sollte ich einen Buchblog führen, der schon seit über 15 Jahren Bestand hat, leider zwischenzeitlich gehackt und sämtliche Inhalte gelöscht wurden und dann nochmal von vorne gestartet ist? Schon als kleines Kind habe ich gelesen, war Stammkundin in unserer Dorfbücherei (irgendwann auch Mitarbeiterin dort) und hatte über 300 Bücher Zuhause. Lieblingsgenres kannte ich damals noch nicht. Ich las querbeet. Das hat sich mittlerweile geändert. Für mich war das Lesen schon immer ein Tür in eine andere Welt. Und ich spreche jetzt nicht von Fantasy-Romanen, die mich in erfundene Welten mit magischen Wesen geführt haben. Ich habe viel gelesen, vieles gelernt, mein Wissen vertieft und neue Interessen gefunden. Doch irgendwann hat das Lesen tatsächlich nachgelassen. Selbst bei mir habe ich gemerkt, dass gerade im Zeitalter von Social Media (und jetzt auch KI), ein Zugang zum Buch nicht immer leicht ist. Viel zu oft wird man abgelenkt, findet andere Dinge wichtiger oder gar Bücher zu teuer. Hier setzen die Autoren an: In 10 übersichtlichen Teilen schaffen sie es, nicht nur das Lesen erneut in der schnelllebigen und von Informationen überfluteten Social Media Zeit erneut ins Licht zu rücken, sie schaffen es auch, den Wert des Buches selbst hervorzuheben. Lesen bildet, Lesen fördert den Fokus, Lesen verbessert die Gesundheit. Auch, wenn ich nun wieder viel mehr lese und mir der Wert des Buches als solches nie abhanden gekommen war, so konnte ich mir doch aus diesem Buch einiges mitnehmen. Mir hat die Ausarbeitung vom Wert des Lesens und des Buches sehr gut gefallen, die Vergleiche waren alle zeitgemäß und ich konnte alle nachvollziehen. Tatsächlich habe ich mir einige für mich wichtige Stellen angestrichen und werde sie auch in mein Sachbuch-Journal übertragen. Außerdem konnte ich auch noch viel Neues für mich mitnehmen: BuchClubs von bekannten Persönlichkeiten beispielsweise oder aber auch Methoden, wie ich mein Leseverhalten verbessern und meinen Fokus stärken kann. Ich kann das Buch ausnahmslos empfehlen und in meinen Augen ist es für alle geeignet: egal, ob Vielleser oder Menschen, die kaum bis gar nicht lesen. Wir alle können uns mit diesem Buch noch einmal bewusst machen, was Lesen ist, was es uns bringt und wie wir es positiv für uns nutzen können! Lesen ist definitiv meine Superkraft!