Gute Familiengeschichte
Dieses Buch ist der zweite Band einer Familiengeschichte, die sich über mehr als hundert Jahre hinzieht. Im ersten Band "Der Unendlichkeit so nah" lernen wir Emma und Elias kennen. Emma möchte Astronautin werden und lernt durch einen Zufall die Mutter von Elias kennen, die für die NASA im Astronautenprogramm war. Emma und Elias verlieben sich auf Hawaii, doch dann haben sie einen Unfall und Elias liegt im Koma, während Emma nur leichtere Verletzungen hatte. Sie merkt, dass sie von ihrem Freund, von dem sie sich getrennt hat, schwanger ist und fliegt zurück nach Deutschland. Hat ihre Liebe noch eine Chance? Immer wieder eingestreut ist die Geschichte von Marie und Susanna, die in Siebenbürgen Freundinnen waren und aus deren Familien Elias und Emma hervorgingen. Es ist hilfreich, wenn man beide Bände nacheinander liest, denn die Vorgeschichte im ersten Band ist wichtig für das Verständnis des zweiten Bandes. Die Geschichten der drei unterschiedlichen Frauen ist ungewöhnlich, aber spannend. Auch wenn mir einige Passagen zu kitschig waren, hat mir auch der zweite Band gut gefallen. Ich tauche gern in die Erzählungen von vergangenen Zeiten ein und bin überzeugt davon, dass wir viele Begebenheiten aus der Vergangenheit in unserer Geschichte "mitschleppen".Theresa Kern schreibt locker und gut lesbar, ihr Stil hat mir gefallen. Wer gern Geschichten liest, die ans Herz gehen, aber nicht oberflächlich sind, der sollte diese beiden Bände lesen!