Inhalt:
Als ihr bester Freund Zion sie ohne eine Nachricht verlässt, fälltLicht-Engel Idalia in ein tiefes emotionales Loch und ist seitdem kaum mehr in der Lage ihrer Aufgabe nachzukommen ihre beste Freundin Solia, einen Menschen, zu beschützen. Was hat sie sich nur dabei gedacht sich in einen Schattenengel, der gar nicht auf der Erde wandeln dürfte, zu verlieben, auch wenn er sein Gedächtnis verloren hat?
Doch dann taucht Zion wieder auf und ermordet das Oberhaupt der Engel.
Idalia ist sehr schnell klar, dass sie die Einzige ist, die ihn aufhalten kann.
Meine Meinung:
Es ist eine wunderschöne, wenn auch düstere Geschichte, die Lisa Mariah hier erzählt.
Idalia ist sympathisch und ihre innere Düsternis und Verlorenheit ist gut nachvollziehbar, wenn sie sich daran macht, ihrem ehemaligen Freund und Geliebten entgegenzutreten, um ihn aufzuhalten.
Dessen zunächst schizophren anmutendes Auftreten, macht es schwer ihm Sympathien entgegenzubringen, doch nach und nach erfährt man, dass mehr dahinter steckt und entsprechend hat sich auch meine Einstellung zu ihm mit jedem Kapitel gewandelt.
Es ist eine verzweifelte Mission, auf die sich Idalia begibt und die Gratwanderung zwischen Erfolg und Scheitern hat Lisa Mariah gut ausbalanciert, um die Spannung bis zum Ende hochzuhalten. Die Hoffnung, die Idalia immer wieder vorantreibt, ist dabei ein ganz zentrales Element um den Kampf fortzuführen.
Auch ist nicht alles so dunkel und düster, wie sich das Schicksal der Welt zunächst darstellt. Und so kam ich beim Lesen auch nicht umhin, gelegentlich zu schmunzeln.
Es hat mir gut gefallen, wie die Autorin Parallelen zu realen Ereignissen in das Buch eingebaut hat und bei Laws Worten »...und ich bin gekommen, um die Welt zu der Schönheit und Größe zurückzuführen, die sie einst hatte«, konnte ich mir ein leicht bitteres Lachen dann so gar nicht verkneifen.
Ein romantisches Buch, das Liebe und Hoffnung hochhält, mich auf eine emotionale Berg- und Talfahrt mitgenommen und auch mit seinen Botschaften zwischen den Zeilen begeistert hat.