Laylas Eltern sind das glamouröseste Liebespaar der Welt - oder zumindest Saarbrückens. Ihr irakischer Vater hat ständig neue spektakulär scheiternde Geschäftsideen und verspricht seiner staunenden Familie zugleich Umzüge nach New York, ein Haus mit Rutsche in den Tigris, eine große Zukunft. Ihre französische Mutter dagegen stammt aus dem nobelsten Bürgertum, rebelliert gegen ihr Elternhaus und trägt dabei doch Chanel Nº5. Alles in dieser Familie kann nur schiefgehen und ist dennoch für einige Kindheitsjahre ungeheuer leicht und wunderschön. Dann bricht 1990 der Golfkrieg aus. Eingeholt von der Realität, wird Laylas Vater ein Fremder. Berührend, komisch und täuschend leicht erzählt Safia Al Bagdadi vom Aufwachsen im Dazwischen.