Blythe hat mich gut unterhalten
Blythe Hawthorne ist wider Erwarten in eine Ehe mit Aris - dem Gott der Bestimmung - gezwungen. Doch statt im Palast als braves Mädchen zu landen, landet sie mitten im mysteriösen Anwesen Wisteria Gardens, wo Magie, Geheimnisse und Vergangenheit auf sie warten. Ihre Beziehung zu Aris ist ein ständiger Schlagabtausch: beide gleichzeitig Feinde und Gefährten, zornig und sehnsüchtig zugleich.Der Roman lebt von dieser prickelnden Balkongesellschaft, den eleganten Wortduellen und der psychologischen Tiefe: Blythe bleibt rebellisch, schlagfertig und gleichzeitig verletzbar - und Aris ist funkelnd dunkel, faszinierend, schwer zu durchschauen. Das Setting ist düster, luxuriös und durchdrungen von Magie, Illusionen und einem Hauch Gothic-Romantik.Ein paar Schwächen gibt es: Manche Wendungen sind vorhersehbar, und das Tempo zieht sich in der Mitte ein wenig. Zudem bleibt das Wiedersehen mit Signa eher beiläufig. Aber der epische Abschluss - bittersüß, kraftvoll und emotional - sorgt dafür, dass einen die Geschichte nicht mehr loslässt.Fazit:<br data-start="1457" data-end="1460">Ein würdiger Abschluss der Serie: starker Endpunkt mit emotionalem Tiefgang, spannender Dynamik und faszinierendem Setting.