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Produktbild: Ins Dunkel | Angela Steidele
Produktbild: Ins Dunkel | Angela Steidele

Ins Dunkel

Roman | Greta Garbo und Marlene Dietrich - zwei Leinwandikonen | »Ein brillanter Roman« Denis Scheck

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»Voller Intrigen, Liebe, Leidenschaft, voller Neid und Bosheit und Sehnsucht . . . Großartig! « Elke Heidenreich


Ins Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten.


Eine Liebeserklärung an das Kino


Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der gemeinsamen Geliebten? Als der Film den Nerv der Zeit traf und die Deutschen Hollywood und ganz Amerika durcheinanderwirbelten. Mit Erika Manns antifaschistischem Kabarett Die Pfeffermühle, während die ganze Welt ins Dunkel glitt? Mit der Zensur nach 1933 auch in den USA? Ach - und wie gut kannten sich eigentlich Greta Garbo und Marlene Dietrich? Wer traute sich mehr auf der Leinwand? Und im Leben?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
357
Dateigröße
1,83 MB
Autor/Autorin
Angela Steidele
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518783566

Portrait

Angela Steidele

Sorgfältig recherchieren - literarisch schreiben ist Angela Steideles Markenzeichen in Werken wie Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens (2010), Anne Lister. Eine erotische Biographie (2017), Zeitreisen (2018), Poetik der Biographie (2019) und In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Linck alias Anastasius Rosenstengel, hingerichtet 1721 (2021). Für ihren Roman Rosenstengel (2015) erhielt sie den Bayerischen Buchpreis. Aufklärung. Ein Roman war 2023 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet. Die Autorin, geb. 1968, lebt in Köln.

Pressestimmen

»Ins Dunkel ist Angela Steideles feministische Antwort auf Thomas Manns Der Zauberberg . « SWR

»Ins Dunkel ist ein buchstäblich vielstimmiger Roman. Fast möchte man sagen: Ein Film für die ganze Familie. Bestens ausgeleuchtet. Reich an Perspektiven. Sorgfältig geschnitten. Mit einer Vorliebe für Nahaufnahmen. Dazu ein starker Fokus auf die Aktualität. « Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

»Der Roman ist nicht nur eine ungewöhnliche und gelungene spielerisch-literarische Kinofantasie, sondern dreht sich auch im die grundsätzliche Frage ob und wie Erinnerungen verlässlich sein können. « Manuela Reichart, WDR

»[Angela Steidele schreibt] großartige Romane über ebenso großartige historische Frauen. « Deutschlandfunk Kultur

»Ins Dunkel heißt der glamouröse und hochpolitische Roman, in dem Angela Steidele der Leserschaft großes Kino bietet. . . . Nach der Lektüre fällt eine Spannung ab, man möchte aufstehen und aus dem Dunkeln des Kinos wieder ins Helle der Außenwelt treten. Erst da dämmert es, dass man ja ein Buch gelesen hatte. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ins Dunkel von Angela Steidele. Ein Roman wie ein Hollywoodfilm hochpolitisch und zugleich urkomisch. « Textor

»Eine Roman-Doppelbiografie, die sich liest, als säße man im Kinosaal. « FOCUS

»Mit akribisch recherchierten Fakten und den Mitteln des Films erzählt die in Köln lebende Autorin vom Was wäre, wenn [Ein] grandios unterhaltsame[r] Roman. « Thomas Hummitzsch, republik. ch

»Ins Dunkel ist damit auch ein sympathisches Gegenstück zu Daniel Kehlmanns Bestseller Lichtspiel ein durchweg unterhaltsamer Zeitroman und ein intelligentes Lesevergnügen. « Deutschlandfunk

»Ins Dunkel kann man auch als eine feministische Bilanz des Kampfs um die Gleichstellung im US-Kino lesen. . . . So verknüpft dieses Buch Film- und Gleichstellungsgeschichte mit vergnüglichen Episoden aus einer Welt, die erst zwei Generationen zurückliegt, aber unendlich weit entfernt erscheint. « Rolf Hürzeler, kulturtipp

». . . Angela Steidele verwebt in ihrem raffinierten Roman Ins Dunkel die Leben von Erika Mann, Marlene Dietrich und Greta Gabo. « Madame

»Großes Kino, Eintrittskarte wärmstens empfohlen! « Anette Röckl, Nürnberger Zeitung online

»Ein kluges, vielstimmiges Werk! « Carpe Gusta

»Wahrlich nicht nur für Cineasten eine Empfehlung. « Roland Gutsch, Prog & Prosa, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern

»Angela Steidele erzählt so kundig wie kurzweilig von queeren Hollywood-Diven, antifaschistischem Theater und Exil. « Sabine Rohlf, Berliner Zeitung

»Angela Steidele lässtIkonen auferstehen. « Veronika Lintner, Augsburger Allgemeine

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Von Jumari am 05.09.2025

Jede Diva braucht Scheinwerfer

Ja, eine Screwball-Komödie ist dieser Roman auf jeden Fall, aber für einen Oscar, den manche Rezensenten schon vorgeschlagen haben, reicht es aus meiner Sicht nicht. Zu Beginn war ich vom Schreibstil, der an ein Drehbuch erinnern soll, etwas verwirrt, aber habe mich dann schnell eingelesen. Von Beginn an hatte ich im Hinterkopf beim Lesen Kehlmanns genialen Roman Lichtspiel, dieser Gedanke ließ sich nicht verdrängen, aber miteinander vergleichen kann und will ich die beiden Romane nicht. Bei Angela Steidele, die übrigens heimlich auch selbst auftaucht im Buch, sind die Hauptpersonen die berühmtesten Diven der Kinowelt der 1920er Jahre. Die Namen flimmern einem regelrecht vor den Augen: Greta Garbo und Marlene Dietrich muss man einfach anhimmeln, auch wenn sie zu merkwürdigem Verhalten oder zu abartigen Marotten neigen, jede über alles und jeden tratscht und klatscht. Es gesellen sich zur Runde die Tochter von Thomas Mann, Erika, mit ihre auch ihre Geliebte Salka, vom Bruder Klaus ist die Rede, Mercedes de Acosta gehört zum inneren Circle, auch von Ernst Lubitsch oder GW Pabst liest man oder von MGM etc. Man trifft sich, man kennt sich, man liebt sich, man hasst sich, man verachtet sich und immer wieder trifft man sich. Die Zeiten wechseln, die 1920er Jahre vergehen, man kommt in die 1930er und dann das Wiedersehen Ende der 1960er Jahre. Da sieht man dann schon graue Haare, gut retuschierte Fältchen und von Erika Mann weiß man von Anfang an, dass ihre Kopfschmerzen tödlich enden. So weit, so gut, so traurig. Aber mich hat dieses Buch trotz der Berühmtheiten nicht gefesselt. Eher abstoßend fand ich das Verhältnis von Marlene Dietrich und ihrer Tochter, obwohl ich auch darüber schon gelesen hatte. In diesem Roman war mir die Distanz einfach zu klein. Der Autorin gelang es aber trotzdem, mich bis zum letzten Kapitel "Zürich" festzuhalten, weil eben dieser "Screwball"-Effekt ihr ausgesprochen gut gelungen ist. Auch wenn die Damen (vorwiegend sind es ja nur Damen, die sich treffen) schwatzen, als gäbe es kein Morgen, dann ist das schon etwas anstrengend. Fazit: Jede Diva braucht Scheinwerfer - egal ob von oben oder von anderer Seite.
Von Philiene am 24.08.2025

Großartige Frauen

Zwei große Diven und eine Schauspielerin, die heute eigentlich hauptsächlich als Tochter von bekannt ist. Die Rede ist von Greta Garbo, Marlene Dietrich und Erika Mann. Diese Drei sind die Hauptakteure in diesem besonderen Buch. Es ist aufgebaut wie ein Drehbuch und schon bei den ersten Seiten hatte ich Bilder im Kopf. Der Roman beginnt 1966 in der Schweiz wo Erika und von ihrem Leben berichtet. In Rückblicken wird die Geschichte von ihr Greta und Marlene in den dreißiger Jahren erzählt. Der Schreibstil ist so mitreißend das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und die Erzählungen so lebendig als würde man einen Film schauen. Die Handlung wechselt genauso zwischen Los Angeles und Berlin wie zwischen den Zeiten. Natürlich wird über den Film erzählt. Schließlich haben wir es mit zwei fanz großen Frauen der Zeit zu tun, aber wir erfahren auch viel über das Privatleben der Frauen, über komplizierte und leidenschaftliche Beziehungen, auch und vor allen zwischen den Frauen. Einfach großartig erzählt. Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen.