Es ist kurz vor Weihnachten, aber für Kati Blum hat diese Zeit nur Kälte übrig: Ihr Mann Thomas starb plötzlich vor drei Monaten, so ist sie nun mit Anfang 30 als Witwe der Ablehnung ihrer Schwiegereltern schutzlos ausgesetzt. Die alteingesessene Bayreuther Juweliersfamilie Blum hätte sich für ihr einziges Kind eine vornehmere Ehefrau als die freie Journalistin Kati vorgestellt. Tja, und dann stirbt auch noch der Butler Richard, buchstäblich kaltgestellt von zwei Ganoven. Als die dann von Kati auch noch Klunker fordern, beginnt sie im Nachlass ihres Mannes zu stöbern und findet eine Spur, die sie ins tiefe Niedersachsen führt. Auf dem Weg dorthin nimmt sie Jens mit, einen rätselhaften Anhalter, der gemischte Gefühle in ihr weckt . . .
Die Figur Kati Blum der Autorin Birgit Gruber ist zwar manchmal etwas naiv und gutgläubig, steckt dafür voller Tatendrang und Hilfsbereitschaft. Manchmal sagt man als Leser: Mädel, was machst du denn da, aber ich glaube, jeder von uns würde auch nicht immer rational funktionieren, wenn er in solche Situationen wie Kati käme. Auf alle Fälle werde ich Katis Weg weiter verfolgen.